Im Schnitt sank der sogenannte systolische Blutdruck (systolische arterielle Druck, der durch die Auswurfkraft des Herzens erzeugt wird) um 4,7 Millimeter Quecksilbersäule (mmHg), der sogenannte diastolische (Dauerdruck in arteriellen Gefäßen) um 1,9 mmHg bei regelmäßig Meditierenden.
Für die Meta-Analyse wurden neun Einzelstudien ausgewertet: Insgesamt analysierten die Forscher um Dr. James W. Anderson von der University of Kentucky die Daten von über 700 Hypertonikern (Menschen mit Bluthochdruck) und Normotonikern (Menschen mit normalem Blutdruck), von denen mehr als die Hälfte ein bis drei Mal pro Woche Transzendentale Meditation praktizieren. Die durchschnittliche Studiendauer lag bei etwa 15 Wochen.
Transzendentale Meditation wird der "Ärzte Zeitung" zufolge üblicherweise zwei Mal pro Tag 20 Minuten lang geübt: Dabei wiederholen Meditierende sogenannte Mantras – Wortfolgen aus dem Sanskrit (klassische Sprache aus Indien). Auf diese Weise sollen sie ihre Gedanken hinter sich lassen (transzendieren) und so in einen ungetrübten Bewusstseinsstatus gelangen.