So werden durch den Einsatz der Stöcke zum Beispiel die Kniegelenke entlastet, die ja beim Joggen schnell in Mitleidenschaft gezogen werden können. Außerdem beansprucht und trainiert man zusätzlich zum Unterkörper auch Arme, Schultern und Brust. Durch diese Vorteile und die leicht zu erlernende Technik ist Nordic Walking insbesondere bei älteren, übergewichtigen und vielleicht eher unsportlichen Menschen beliebt. Doch auch viele Hochleistungssportler betreiben diese Sportart, um ihre Fitness zu erhalten.
Wie ist Nordic Walking entstanden?
Auch wenn der Begriff Nordic Walking relativ jung ist, hat diese Art der Fortbewegung bereits eine lange Tradition. Vor ca. 80 Jahren wurde unter Skilangläufern das Wandern mit Stöcken populär: So konnten sich die Athleten während der schneelosen Zeit auch ohne Skier fit halten. Zum Breitensport wurde diese Art der Fortbewegung jedoch erst ab 1997, als in Finnland der Trend des Nordic Walking aufkam. Heute ist Finnland immer noch eine der weltweiten Hochburgen dieses Sports, doch auch in vielen anderen europäischen Ländern gibt es bereits tausende begeisterte Nordic-Walking-Fans.Rhythmus ist alles – die Technik des Nordic Walking
Einfach ein paar Stöcke nehmen und losgehen? Ganz so einfach ist das Nordic Walking dann doch nicht. Damit es richtig funktioniert und langfristig Spaß macht, sollten Sie einige Regeln beachten:- Aufwärmen und Stretching sollten auch beim Nordic Walking zu jeder Trainingseinheit dazu gehören.
- Achten Sie beim Gehen darauf, dass sich das linke Bein und der rechte Arm bzw. das rechte Bein und der linke Arm gleichzeitig nach vorne bewegen.
- Sie sollten stets aufrecht gehen und sich nicht nach vorne beugen.
- Halten Sie die Stöcke beim Aufsetzen fest. Wenn sich die Arme hinter dem Körper befinden, können Sie die Stöcke loslassen.