Wasser
TrinkwasserWasser aus der Leitung (öffentliche Versorgung) ist in Deutschland als Trinkwasser geeignet. Es enthält Null Kalorien (kcal) und löscht laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. "gut", laut einer Infobroschüre für Verbraucher aus dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sogar "ideal" den Durst. Mehr dazu steht im Artikel "Wasser aus dem Hahn – genießbar oder nicht".
Mineralwasser
Mineralwasser kann wertvolle Mineralien wie Calzium oder Magnesium liefern. Ob Sie Mineralwasser mit oder ohne Kohlensäure (Stilles Wasser) bevorzugen, ist meist eine Entscheidung Ihrer Geschmacksnerven. Man sagt, dass der Sprudel häufig dafür sorgt, dass weniger Wasser getrunken wird.
Near-Water-Getränke
"Nahe-dem-Wasser"-Getränke sind Getränke auf Wasserbasis. Sie haben meist einen leichten Frucht- oder Kräutergeschmack. Allerdings sind die Zusätze so gering dosiert, dass sie den durch Werbeversprechen der Hersteller erwarteten gesundheitlichen Zusatznutzen laut der Verbraucherzentrale Hessen gar nicht liefern können. Allerdings enthalten viele der "Wasser mit Geschmack" Zucker. Wer pures Wasser nicht mag, und deshalb zu einem der meist teuren Near-Water-Produkte greifen möchte, sollte bei Durst also erst einmal die Zutatenliste studieren und auf unerwünschten Zucker prüfen – und sich dann gegebenenfalls dagegen entscheiden. Die Alternative: Gießen Sie einen Schuss Zitrone in Mineral- oder Leitungswasser – das spart Kalorien und Geld: Denn die Getränke sind im Schnitt zwischen 0,3 bis 1,3 Euro teurer als Mineralwasser, so die Verbraucherschützer aus Hessen.
Frucht- und Gemüsesäfte
Orangensaft & Co.Säfte aus Frucht & Co. liefern neben Mineralstoffen und Spurenelementen vor allem Vitamine. Achten Sie unbedingt darauf, ungesüßten Fruchtsaft zu trinken. Denn selbst in frisch gepresstem Saft oder in als ungesüßt deklariertem und aus einer Verpackung stammendem Fruchtsaft steckt jede Menge Eigenzucker: In einem Liter Traubensaft sind 166 Gramm (680 kcal) Fruchtzucker, in einem Liter Apfelsaft 117 Gramm (570 kcal), in einem Liter Orangensaft 90 Gramm (440 kcal) und in einem Liter Grapefruitsaft 72 Gramm (360 kcal). Das Verdünnen der Säfte mit Wasser zu einer Schorle st eine leichte und durstlöschende Alternative.
Karottensaft & Co.
Ein Gemüsesaft hat zu gut wie keinen natürlichen Zucker. Verglichen mit Fruchtsaft enthält Gemüsesaft durchschnittlich nur etwa die Hälfte an Kalorien. Außerdem stecken darin viele Mineralien und Vitamine. Karottensaft beispielsweise liefert Beta-Carotin, dass der Körper zu Vitamin A umwandelt, von dem es heißt, dass es sogenannte Freie Radikale in Schach hält und vor vorzeitiger Hautalterung schützt. Vergessen Sie nicht, dass schon ein einziger Tropfen Olivenöl reicht, um die Vitamine zu lösen – ganz ohne Öl geht das nicht.
Kaffee & Co.
Purer Kaffee hat Null Kalorien. Er macht wach, denn er regt an: Man sagt, er bringt den Stoffwechsel auf Trab und steigert so den Kalorienverbrauch. In jeder Tasse Kaffee stecken – je nach Stärke – 50 bis 150 Gramm Koffein, das das in den Zellen gespeicherte Fett freisetzen und in Fettsäuren aufspalten kann, die der Körper besser verbrennt, heißt es. Diese Wirkung habe Kaffee aber nur, wenn man sich spätestens eine Stunde nach dem Genuss des Kaffees körperlich betätigt, indem man Spazieren geht, joggt oder walkt. Zudem wirken auch einige Röststoffe im Kaffee anregend. Deshalb soll auch koffeinfreier Kaffee munter machen. Drei Tassen Kaffee über den Tag verteilt zu trinken, ist die meist gelesene Empfehlung. Trinkt man mehr, steigert man zum Beispiel das Risiko an Rheuma zu erkranken, wird gesagt. Demnach ist Kaffee eher ein Genuss- als ein durstlöschendes Mittel.Tee
Schwarzer TeeLange Zeit galt Schwarzer Tee als Flüssigkeitsräuber – zu Unrecht wie man inzwischen weiß. Er wirkt zwar harntreibend, der Körper soll den Wasserverlust, den der Genuss eines Liters Schwarzen Tees verursacht, jedoch innerhalb eines Tages ausgleichen.
Grüner Tee
Im Gegensatz zu Schwarztee ist Grüntee nicht fermentiert (Aufschließen und Oxidieren der Teeblätter in einer feuchten Umgebung), er soll deshalb langsamer aber länger wirken. Er gilt als Schlankmacher, die Wirkung ist aber umstritten.
Früchtetee
Früchtetee kann als Alternative zu Wasser in den Trinkplan einbezogen werden. Er löscht Durst – solange er nicht gesüßt wird. Früchtetee soll säurebildend wirken.
Kräutertee
Der Genuß von ungesüßten Kräutertees ist eine echte Alternative zu Leitungswasser oder Stillem Mineralwasser.
Cola & Co.
ColaCola ist ein koffein- und kohlensäurehaltiges Getränk, das auch jede Menge Zucker enthält: In einem Liter Coca-Cola (420 kcal) stecken laut Coca-Cola Deutschland GmbH 106 Gramm Zucker, das sind mehr als 30 Stück Würfelzucker! Der hohe Zuckergehalt fördert Übergewicht und macht Coca-Cola zu alles anderem als gesund und schon gar nicht zu einem Durstlöscher. Viele Hersteller tauschen in ihren Light-Versionen Zucker aus. Stattdessen verwenden sie Süßstoffe wie Natriumcyclamat, Acesulfam-K, Aspartam.
Limonade
Fanta, Sprite und andere mehr oder weniger namhafte Limonaden sind ähnlich gesüßt wie Cola und genauso wenig geeignet den Durst zu löschen wie diese: In Fanta Orange zum Beispiel stecken pro Liter 95 Gramm Zucker, sagt der Hersteller. Es lohnt sich also auch hier, die Light-Version zu trinken: Darin sollen nur drei Gramm Zucker sein.