Der Studie zufolge nannten 18 Prozent der Befragten den Preis als Kriterium beim Einkauf. Für 16 Prozent der Teilnehmer ist die Frische der Nahrungsmittel entscheidend, 11 Prozent geben an, auf Qualität zu achten und 10 Prozent finden den Geschmack wichtig. Gesundheitliche Aspekte spielen offenbar kaum eine Rolle: Verbraucher versuchen, wenn überhaupt, lediglich Lebensmittel mit geringem Zucker- und Fettgehalt zu kaufen.
Aus diesem Ergebnis schließen die Wissenschaftler, dass viele Verbraucher sich der Verbindung von Nahrungsmitteln und Gesundheit zwar bewusst sind – dies wird beim Einkauf jedoch nicht umgesetzt. Das könnte den Forschern zufolge daran liegen, dass Verbraucher sich von der Flut der zur Verfügung stehenden Informationen zum Thema Essen überfordert fühlen. Darüber hinaus sei die Erziehung und Aufklärung in Sachen gesunder Ernährung möglicherweise noch nicht ausreichend in der Bevölkerung verankert.