Deutsche Verbraucher haben von September 2006 bis September 2007 gut 3,2 Milliarden Euro für funktionelle und angereicherte Produkte ausgegeben. Das berichtete Dietmar Pech-Lopatta von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) auf der Euroforumkonferenz "Functional Food".
Dabei sollen die Verbraucher "relativ locker zwischen irgendwelchen Produkten mit gesundem Zusatznutzen hin und herwechseln", so der Konsumforscher weiter. Die GfK nimmt es dagegen ganz genau und fasst im Bereich "Health and Wellness" vier Produktgruppen zusammen:
- funktionelle Lebensmittel (Functional Food)
- zucker- oder fettreduzierte Lebensmittel (better-for-you-Food)
- Lebensmittel für Diabetiker oder Personen mit Gluten- oder Laktoseintoleranz (Food Intolerance)
- und die "Natürlich-und-gesund"-Produkte (frisches Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Bio-Lebensmittel).
Das gesamte "Wellfood" kommt auf einen Umsatz von 24,5 Milliarden Euro.
Der Trend zu sogenannten Gesundheitslebensmitteln wird vor allem von den Generationen 50plus getragen. In dieser Altersgruppe sehen die Konsumforscher darin sogar einen Megatrend.