Sushi: Japanisch essen für ein langes Leben
Japaner verdanken ihr langes Leben der Ernährung. Japaner essen Sushi: So heißen die kleinen Klebreis-Häppchen, die mit den verschiedensten Zutaten bestückt werden können. Japaner essen viel fetten Fisch, Reis, Gemüse und Algen. In fetten Fischen aus kalten Gewässern stecken besonders viele Omega-3-Fettsäuren. Zu diesen Fischen gehört Lachs, der besonders häufig für Sushi verwendet wird. Omega-3-Fettsäuren schützen die Blutgefäße und das Herz vor Alterserscheinungen wie Arteriosklerose (Adernverkalkung). Reis ist für Japaner ein Grundnahrungsmittel. Er ist leicht verdaulich und sorgt für schnelle Energie. Dass Gemüse gesund und jung erhält, ist auch in Europa nichts Neues mehr. Denn Gemüse ist voll von Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen. Auch Meeresalgen sind reich an Mineralien, zudem enthalten sie Jod. Kein Wunder also, dass Japaner so lange leben! Doch was die Japaner können, lässt sich auch in unserer Küche machen. Diese Gerätschaften und Zutaten brauchen Sie, um Ihre ersten Sushi zu rollen:Sushi-Starter-Set
Mikasu (Bambusrollmatte)Nori-Algen
Japanischen Rundkornreis
Reisessig
Sojasoße
Wasabi (grünen Meerrettich)
Gari (eingelegten Ingwer)
Sushi: Die Zubereitung des japanischen Sushi-Reises
Die Zubereitung des Sushi-Reises ist einfacher, als Sie glauben. Sie benötigen dazu nur vier Arbeitsschritte. Sehen Sie selbst:1. Halten Sie 175 Gramm japanischen Rundkornreis in einem Sieb so lange unter fließendes Wasser, bis das abfließende Wasser klar bleibt.
2. Kochen Sie den Reis anschließend mit 250 Milliliter Wasser auf und lassen Sie ihn zwei Minuten köcheln. Dann muss der Reis noch zehn Minuten quellen – allerdings ohne Hitze!
3. Nach zehn weiteren Minuten erwärmen Sie jeweils einen gestrichenen Teelöffel Salz und Zucker in zwei Esslöffeln Reisessig und rühren das Gemisch unter den Reis.
4. Lassen Sie den Sushi-Reis abkühlen! Das war's auch schon!
Sushi: So werden Maki-Röllchen zubereitet:
Eine der beliebtesten Sushi-Röllchen sind die Maki-Sushi, die mit einer Bambusmatte gerollt werden. So bereiten Sie diese Leckerbissen schnell und ohne großen Aufwand zu:Schneiden Sie eine weiche Avocado, Surimi (Krebsfleischersatz), frischen Lachs, gedünstete Karotte und Gurke in dünne Stifte. Sie sollten ungefähr so lang sein, wie ein kleiner Finger.
Auf die Plätze - Sushi rollen – los!
Das Rollen ist nicht schwer, erfordert aber ein wenig Geschick. So geht’s:1. Ein halbes Nori-Blatt wird mit der rauen Seite auf die Bambusmatte gelegt.
2. Dann wird der Reis auf dem Blatt verteilt. Am besten mit einem feuchten, flachen Löffel. Zur Not tut es ein Esslöffel.
3. Anschließend werden die Füllzutaten im unteren Drittel auf das Algenblatt gelegt. Es ist fast alles brauchbar, was Ihre Fantasie hergibt. Und: Sie können die "Einlagen" immer wieder neu kombinieren. Aber beachten Sie: Mit mehr als drei Zutaten wird die Maki-Rolle zu voll und kann reißen.
4. Als Nächstes das Nori-Blatt langsam vollständig einrollen und dabei fest zusammendrücken. Die Bambusmatte nicht mit einwickeln!
5. Zum Schluss die Matte entfernen und die Sushi-Rolle in drei gleich große Stücke schneiden.
Zu guter Letzt ein Serviervorschlag: Legen Sie drei bis sechs Sushi-Stücke mit etwas Gari und Wasabi auf einen Teller. Stellen Sie die Sojasoße zum Nachwürzen dazu. Guten Appetit - oder auf Japanisch: Itadakimásu!