(Nach)Behandlung von Narben – Bewährte Hausmittel

Narben behandeln: Homöopathische Mittelchen

Homöopathie – die Wirkung der alternativmedizinischen Therapieform nach dem sogenannten Ähnlichkeitsprinzip "Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt" ist umstritten. Dennoch wird sie von vielen Heilpraktikern angewandt. Grund genug, ihre Empfehlungen bezüglich einer effektiven Narbenbehandlung aufzulisten.

Narben behandeln: Klassische Homöopathie
Die klassische Homöopathie empfiehlt verschiedene Mittel, um Narben zu behandeln. Hier eine kleine Übersicht:

• Der allgemeinen Behandlung von Narben soll das Mittel Graphites C 30 förderlich sein.
• Bei wulstigen Narben, die sich entzünden, soll das Mittel Graphites D 12 helfen (Dosierungsempfehlung: zwei Mal täglich 5 Globuli).
• Für Verbrennungsnarben, die Wundheilungsstörungen aufweisen, ist das Mittel Causticum D 12 zu empfehlen (Dosierungsempfehlung: zwei Mal täglich 5 Globuli).
• Zur optimalen Verheilung von Schnittwunden soll das Mittel Staphisagria D6 beitragen können (Dosierungsempfehlung: drei Mal täglich 5 Globuli).
• Gegen Beschwerden, die alte, aufbrechende Narben verursachen, hilft das Mittel Silicea D 12, heißt es (Dosierungsempfehlung: zwei Mal täglich 5 Globuli).
• Um die Narbenheilung zu beschleunigen und kosmetisch ästhetische Narben zu erzielen, verweist die Homöopathie auf das Mittel Calcium fluoratum D 12 (Dosierungsempfehlung: zwei Mal täglich 5 Globuli).

Narben behandeln: Schüßler-Salze
Die Behandlung von Narben mit den sogenannten Schüßler-Salzen, als eine Abwandlung der klassischen Homöopathie (homöopathische Niederpotenzen), verspricht ebenfalls Wirkung:
Zur Heilung einer Narbe sollen beitragen:

• Nr. 3 - Ferrum Phosphoricum
• Nr. 4 - Kalium Chloratum
• Nr. 11 - Silicea

Zur Pflege einer Narbe sollen beitragen:

• Nr. 1 - Calcium Fluoratum
• Nr. 4 - Kalium Chloratum

Verhärtungen von nachwachsendem Bindegewebe soll vorbeugen:

• Nr. 1 Calcium Fluoratum

Hinweis: Die Salben Nr. 1 - Calcium Fluoratum und Nr. 11 - Silicea sollen täglich angewendet werden können. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie diese nicht auf nässende Bereiche auftragen!

Narben behandeln: Narbengele

Zur Nachbehandlung von Narben wird häufig die tägliche Anwendung von Narbengelee empfohlen, zum Beispiel Contractubex, Keloidgel aus dem Hause Wala und Kelosoft. Auch Aloe-Vera-Gel soll positiv wirken.

Narben behandeln: Öle

Altbewährte Hausmittel zur Narbenpflege sind Öle wie:

• Johanniskrautöl (Bitte die Narbe nach der Behandlung nicht der Sonne aussetzen, da Verfärbungen enstehen können!)
• Weizenkeimöl
• Ringelblumenöl
• oder das ätherische Cistrosenöl (bitte nur verdünnt auftragen!)

Narben behandeln: Salben

Verschiedene Salben sollen die Narbenbildung ebenfalls positiv beeinflussen, beispielsweise

• Ringelblumensalbe

Narben behandeln: Heilkräuter

Maria Treben (1907 bis 1991), die österreichische Spezialistin auf dem Gebiet der Kräuterheilkunde und der alternativen Behandlungsmethoden in der Tradition von Sebastian Kneipp empfiehlt zur Narbenpflege das Mittel Schwedenbitter, das es als Tinktur und als Salbe gibt.

Eva Aschenbrenner, die Wild- und Heilkräuterexpertin aus Kochel am See in Oberbayern rät, gegen schmerzende Narben ihre 3-fach-Salbe einzusetzen. Diese enthält Kräuter wie Schafgarbe, Himbeerblätter und Lavendel.

Narben behandeln: Bachblüten

Auch das alternativmedizinische Verfahren Bachblütentherapie hat Mittel, die zur Behandlung von Narben vorgeschlagen werden, zum Beispiel

• die Notafallsalbe nach Dr. Bach.