Wie in der Online-Ausgabe des Fachblattes "Ärztliche Praxis" zu lesen ist, hat die Wissenschaftlerin Izabela Buraczewska für ihre Dissertation an Hautproben, die zuvor über sieben Wochen lang mit verschiedenen Cremes eingerieben worden waren, nachweisen können, dass vor der Behandlung gesunde Haut deutlich trockener war, sobald die Behandlung eingestellt wurde. Hinzu komme demnach, dass die Haut stärker anfällig gegenüber Umwelteinflüssen gewesen sei.
Interessant ist, dass es keinen Unterschied gemacht haben soll, ob die verwendeten Cremes auf mineralischen oder pflanzlichen Ölen basierten. Ebenso unwichtig schien deren pH-Wert zu sein. Die gestörte Barrierefunktion (schutzbarriere) der Haut konnte die Forscherin in Zusammenhang mit einer geänderten Aktivität bestimmter Gene setzen. Dabei soll es sich um solche handeln, die Hautfette produzieren.
Allerdings sollen komplexere Cremes die Haut nicht austrocknen und auch deren Schutzfunktion nicht mindern. "Es kommt also offenbar auf die einzelnen Komponenten in den Produkten an", wird Buraczewska zitiert.