Jedes Jahr gibt es in Deutschland etwa eine Million Sport- und Freizeitunfälle. Bei einem Prozent dieser Unfälle – also 10.000 jährlich – verletzt sich ein Mensch die Zähne. In 80 Prozent der Fälle sind es die oberen Schneidezähne, die dabei in Mitleidenschaft gezogen werden. Nach Angaben der Landeszahnärztekammer Brandenburg (LZÄKB) ist die Zahl solcher Zahnverletzungen in den letzten Jahren erheblich angestiegen. Neben den offensichtlichen Auswirkungen der Verletzungen – Schmerzen und kosmetischen Beeinträchtigungen – gibt es noch schwerwiegendere Folgeprobleme. So kann zum Beispiel bei Kindern durch Zahnverlust die natürliche Ausbildung des Gebisses gestört werden.
Die LZÄKB empfiehlt deshalb nun eine einfache Gegenmaßnahme: Das Tragen eines Zahnschutzes beim Sport. Dadurch ließen sich Zahnverletzungen effektiv verhindern. Ein Zahnschutz bringt außerdem noch weitere Vorteile mit sich. Er kann unter anderem Schlagkräfte auf den Schädel abwehren und so einer Gehirnerschütterung vorbeugen.
Wer der Empfehlung der LZÄKB nachkommen will und in Zukunft beim Sport einen Zahnschutz tragen will, sollte sich diesbezüglich an seinen Zahnarzt wenden.