Sie reagieren allergisch, nachdem Sie eine Kosmetik benutzt haben? Sie befürchten oder sind sich sicher, Sie haben sich vergiftet?
Dann wenden Sie sich bitte an einen Hautarzt oder Allergologen. Im Falle einer Vergiftung kontaktieren Sie einen Notarzt oder eine Klinik mit entsprechender Notaufnahme. Vergessen Sie nicht, das entsprechende Kosmetikprodukt mitzunehmen und es dem Arzt zu zeigen. Haben Sie Zweifel, können Sie auch eine Giftinformationszentrale anrufen. Der Hintergrund: Will ein Hersteller ein kosmetisches Mittel auf den Markt bringen, muss er dessen Inhaltsstoffe dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) melden. Dieses stellt entsprechende Listen für die Giftnotrufzentralen zusammen. Die Listen sind nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, sondern sollen es dem behandelnden Arzt im Notfall ermöglichen, angemessene Gegenmaßnahmen einleiten zu können.Giftnotruf Berlin
Berliner Betrieb für Zentrale Gesundheitliche Aufgaben
Institut für Toxikologie-Klinische Toxikologie und Giftnotruf Berlin
Telefon: 030/19240 (Notfall)
Telefax: 030/30686-721 (Keine Notfall-Anfragen!)
E-Mail: mail@giftnotruf.de (Keine Notfall-Anfragen!)
Oranienburger Straße 185
13437 Berlin
Bonn: Informationszentrale gegen Vergiftungen
Zentrum für Kinderheilkunde, Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 0228/19240 und 0228/287-33211
Telefax: 0228/287-33314
E-Mail: Gizbn@ukb.uni-bonn.de
Adenauerallee 119
53113 Bonn
Erfurt: Giftinformationszentrum
Gemeinsames Giftinformationszentrum der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
c/o HELIOS Klinikum Erfurt
Telefon: 0361/730730
Telefax: 0361/73073-17
E-Mail: Info@ggiz-erfurt.de
Nordhäuser Straße 74
99089 Erfurt
Freiburg: Vergiftungs-Informations-Zentrale
Telefon: 0761/19240
Telefax: 0761/270- 4457
E-Mail: Giftinfo@uniklinik-freiburg.de
Mathildenstraße 1
79106 Freiburg
Göttingen: Giftinformationszentrum-Nord
Georg-August-Universität - Bereich Humanmedizin
Telefon: 0551/192 40 (Jedermann) und 38-3180 (Fachleute)
Telefax: 0551/38-31881
E-Mail: Giznord@giz-nord.de
Robert-Koch-Straße 40
37075 Göttingen
Homburg/Saar: Informations- und Beratungszentrum
Informations- und Beratungszentrum für Vergiftungsfälle an den Universitätskliniken, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Telefon: 06841/19240 und 16-2800
Telefax: 06841/16-4017
66421 Homburg/Saar
Mainz: Giftinformationszentrum Rheinland-Pfalz/Hessen
Johannes-Gutenberg-Universität, II. Medizinische Klinik und Poliklinik, Klinische Toxikologie
Telefon: 06131/19240 und 232466
Telefax: 06131/176605
E-Mail: mail@giftinfo.uni-mainz.de
Langenbeckstraße 1
55131 Mainz
München: Giftnotruf
Giftnotruf Toxikologische Abteilung der II. Medizinischen Klinik rechts der Isar
Telefon: 089/19240
Telefax: 089/4140-2467
E-Mail: Tox@lrz.tum.de
Ismaninger Straße 22
81675 München
Nürnberg: Giftinformationszentrale
Telefon: 0911/398-2451
Montag bis Freitag 8:00 bis 16:00 Uhr: 0911/398-2192
Montag bis Freitag 16:00 bis 8:00 Uhr, sowie Samstag/Sonntag/Feiertag: 0911/398-2205
E-Mail: klii-2_tox@klinikum-nuernberg.de
Prof.-Ernst-Nathan-Straße 1
90419 Nürnberg
Sie bemerken unerwünschte Nebenwirkungen, nachdem Sie eine Kosmetik benutzt haben?
Wer vermutet, dass eine Kosmetik unerwünschte Nebenwirkungen ausgelöst hat, sollte diesen Verdacht zunächst von einem Hautarzt oder Allergologen abklären lassen. Auch hier macht es Sinn, die Kosmetik mit zum Gespräch zu nehmen. Stellt der Arzt das Produkt als Ursache der Nebenwirkungen fest, kann er sich an den Hersteller wenden und diesen bitten, die enthaltenen Einzelsubstanzen zur Verfügung zu stellen, um deren Wirkung gegebenenfalls bei Ihnen zu testen. Kontaktadressen stehen inzwischen meist auf den Verpackungen oder Sie finden sie im Internet. Auf der Seite www.european-cosmetics.info/site/index.cfm?SID=14075 finden Sie eine komfortable Suchmaschine für europäische Kosmetikhersteller.Sie wollen wissen, welche Zutaten in einer Kosmetik stecken, wie diese wirken, wie Sie mit der Kosmetik umgehen und diese entsorgen sollen?
Für solche Anfragen geben mittlerweile viele Hersteller Kontakte auf den Verpackungen an. Aber auch ein Anruf bei einem Verband der kosmetischen Industrie wie dem Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e.V. (IKW) oder dem Bundesverband deutscher Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und Körperpflegemittel e.V. (BDIH) bringt Sie weiter. Auch die Verbraucherzentralen beraten Sie bei Fragen zu kosmetischen Produkten. Die Kontaktadressen der 16 Zentralen in Deutschland stehen auf der Internetseite "Verbraucherzentrale Bundesverband e.V." (vzbv).Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e.V. (IKW)
Karlstraße 21
60329 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69 /25561323
Telefax: +49 (0)69 / 23 76 31
E-Mail: info@ikw.org
Bundesverband Deutscher Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und Körperpflegemittel e.V. (BDIH)
L 11, 20-22, 68161 Mannheim
Telefon: 0621-1294330
Telefax: 0621-152466
E-Mail: bdih@ghp-ma.de
Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv)
"Pillbox" - Markgrafenstraße 66
Besuchereingang: Kochstraße 22
10969 Berlin
Tel.:030/25800-0
Fax: 030/25800-218
E-Mail: info@vzbv.de
Internet: www.vzbv.de
Wer kann darüber Auskunft geben, wie bestimmte Inhaltsstoffe der Kosmetika auf Ihre Gesundheit wirken?
Ihre Fragen nach der Wirkung bestimmter Zutaten von Kosmetika auf die Gesundheit beantwortet das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Seine gesetzliche Aufgabe ist ganz im Sinne der Verbraucher: Das Institut bewertet bei Bedarf Inhaltsstoffe kosmetischer Mittel hinsichtlich ihrer gesundheitlichen Unbedenklichkeit. Bei der Bewertung wird das Institut von hauseigenen Experten, der sogenannten Kommission für kosmetische Mittel des BfR (kurz: Kosmetik-Kommission), unterstützt. Die Bewertungen sollen für Bürger nachvollziehbar sein. Sie werden auf der Internetseite des Instituts veröffentlicht.Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
Poststelle
Thielallee 88-92
14195 Berlin
Tel.: +49-(0)30-8412-0
Fax: +49-(0)30-8412-4741
E-Mail: poststelle@bfr.bund.de