Wir von YaaCool haben deshalb einige geeignete Behandlungsmethoden für Sie zusammengestellt.
Schuppenflechte: Hilfe von Außen
Oft üben schon handelsübliche Feuchtigkeitslotionen mit Inhaltsstoffen wie Aloe Vera oder Kamille einen positiven Effekt auf die Schuppenflechte aus. Von außen wirksam ist auch Harnstoff (urea pura), der als Inhaltsstoff in vielen Cremes enthalten ist. Cortisonhaltige Produkte wirken entzündungshemmend, haben jedoch starke Nebenwirkungen und sollten deshalb nur in Notfällen kurzzeitig eingesetzt werden. Salicylsäure wirkt ebenfalls entzündungshemmend und hilft beim Ablösen der Hautschuppen.
Häufig werden Betroffenen auch verschiedene Lichttherapien wie die Schmalspektrum-UVB-Therapie, die sogenannte Selektive Ultraviolett-Phototherapie, die PUVA-Therapie und die Balneophototherapie empfohlen, um die Schuppenflechte zu lindern. Die aufgezählten Lichttherapien werden bei stationärem oder teilstationärem Aufenthalt in der Klinik sogar von manchen Krankenkassen übernommen. Auch das natürliche Sonnenlicht kann Linderung verschaffen, wobei speziell für die Behandlung angepasstes Licht allerdings effektiver sein soll.
Helfen soll auch eine Fischtherapie mit "Rötlichen Saugbarben": Die Patienten baden dabei drei Wochen lang etwa zwei Stunden täglich mit circa 200 Fischen. Dabei entfernen die Fische die abgestorbenen Hautschuppen der Patienten schnell und ohne Nebenwirkungen, indem sie sie abknabbern und auffressen. Das Bad wird mit UV-Bestrahlungen kombiniert (zum Beispiel in der "Kangal Thermalquelle", in Kavak, in der Türkei). Die hilfreichen Fische können mittlerweile übrigens auch bei uns käuflich erworben werden.
Das Baden in schwefelhaltigem Natur-Fango und Vulkanwasser soll die Schuppenflechte nicht nur während der Behandlung verbessern, sondern auch den späteren Krankheitsverlauf abschwächen (zum Beispiel im Thermalbad "Copahue" in den argentinischen Anden). Auch ein Bad in der "Blauen Lagune" in Island soll gegen Schuppenflechte helfen.
Schuppenflechte: Hilfe von Innen
Manchmal wirkt sich auch die Ernährung auf die Schuppenflechte aus. Es kann gegen die Krankheit helfen, sich auf glutenfreie Ernährung umzustellen. Oft wirken psychische Faktoren wie Stress sich verstärkend auf die Schuppenflechte aus oder lösen den Ausbruch der Krankheit überhaupt erst aus. Hier kann eine Psychotherapie unter Umständen hilfreich sein. Überhaupt kann jede Art der Stressreduktion einen positiven Effekt auf die Schuppenflechte ausüben. Gut geeignet sind unter anderem Meditation, Selbsthilfegruppen oder Autogenes Training.
Wichtig ist in jedem Fall, zum Arzt zu gehen, wenn der Verdacht auf Schuppenflechte besteht.