Winterzeit, schöne Zeit – Winterzeit, kalte Zeit. Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie Sie der Kälte trotzen, um ohne Frostschäden an Haut und Gliedern durch den Winter kommen.
Warum frieren wir?
Das Frieren gehört zu den wichtigen Signalen, die uns unser Körper gibt, wenn die Umgebungstemperatur niedrig ist: Es soll vor einer Unterkühlung warnen, die das Gewebe unwiderruflich schädigen und sogar lebensgefährlich sein kann. Frieren ist also ein Schutzreflex. Deshalb sendet der Körper mit dem Frieren häufig auch Schmerzsignale aus. Dabei reagiert der Körper mit Maßnahmen, die ein Abfallen der Körpertemperatur verhindern sollen. Es ist abhängig von persönlichen Umständen, wann wir beginnen zu frieren. So soll es darauf ankommen, wie unsere
HautPeeling ist eine Methode der kosmetischen Pflege, bei der obere Hautschichten entfernt werden.
mehr, speziell das Unterhautfettgewebe beschaffen ist. Es heißt, ein abgehärteter Körper und stark ausgeprägtes Unterhautfettgewebe können das Frieren unterbinden. Wer dagegen müde, krank oder überanstrengt ist, friert eher.
Was passiert beim Frieren?
Der Körper reagiert auf Umgebungskälte, indem er beginnt, nach Plan Energie zu sparen.
- So wird die Durchblutung nicht lebenswichtiger Körperteile, besser Körperenden wie Zehen, Finger, Ohren und Nase eingeschränkt. Diese werden dann weiß. Auf diese Weise sichert der Körper die Versorgung lebenswichtiger innerer Organe mit Blut.
- Die Gefäße der Haut ziehen sich zusammen. Die Durchblutung der obersten Hautschicht wird gemindert, so dass weniger Wärme verloren geht.
- Die feinen Haare werden aufgestellt, eine sogenannte Gänsehaut gebildet.
- Die Muskeln werden angespannt, um die körpereigene Temperatur zu erhöhen, manchmal fangen diese an zu zittern.
Die gute Nachricht: Der Körper lässt sich gegen Kälte abhärten!
Ja, das wissen wir alle. Man kann sich an Kälte gewöhnen, man kann den Körper abhärten. Das erfordert aber regelmäßige Maßnahmen, ja sogar Training und dagegen wehren sich häufig wintermüder Geist und Körper. Der innere Schweinehund ist bei den meisten halt im Winter stärker als im Sommer. Folgende Tipps sollen helfen:
- Gehen Sie täglich an die frische Luft, bei jedem Wetter! Denn auch das (Tages-)Licht wirkt positiv, es hilft den Stoff Serotonin auszuschütten, der unser Stimmungsbarometer hebt.
- Haben Sie keine Angst vor Kälte!
- Ziehen Sie sich nicht nur deshalb warm an, weil es laut Kalender Winter ist. Achten Sie auf nicht zu warme Kleidung in den meist überheizten Räumen!
- Besuchen Sie die Sauna!
- Machen Sie kaltwarme Wechselduschen nach Kneipp!
- Trainieren Sie Ihren Körper mit Trockenbürstenmassagen!
Wie Sie der Kälte gezielt trotzen können
Wer bei Kälte raus will, muss sich schützen, zum Beispiel so:
- Ziehen Sie sich nach dem Zwiebelprinzip an: Mehrere dünne Lagen wärmen stärker als eine dicke, denn zwischen den einzelnen Kleidungsschichten kann Luft als Dämmung wirken. Setzen Sie unbedingt eine Mütze auf! Über den Kopf verlieren wir die meiste Wärme.
- Bleiben Sie möglichst in Bewegung!
- Trinken Sie unterwegs viel (zwei bis drei Liter) und vor allem warme Getränke, zum Beispiel Rosmarin-Tee (heizt besonders wirksam ein) oder Brühe! Und bitte – trotz gegenteiliger Behauptungen – meiden Sie Alkohol, er wärmt nur kurzfristig, weil er den Körper veranlasst, die Gefäße zu weiten und somit Wärme zu verlieren.
- Schützen Sie die Haut im Gesicht (Ohren nicht vergessen!) und an den Händen mit Fett gegen die Kälte!
- Tragen Sie möglichst keine Ohrringe aus Metall oder vergewissern Sie sich zumindest regelmäßig, dass diese nicht an der Haut festfrieren!
- Nehmen Sie ein aufgeheiztes Kirschkern- oder Dinkelkernkissen mit raus! Oder besorgen Sie sich spezielle Heizkissen für unterwegs!
Wie Sie sich am besten aufwärmen können
Nach einem Ausflug in die kalte Winterluft hat man verschiedene Möglichkeiten, Geist und Glieder wieder warm zu bekommen:
- Nehmen Sie ein warmes (Fuß)Bad (20 Minuten in 30-Grad-heißem Wasser werden empfohlen), zum Beispiel mit einem Heilkraut wie Lavendel, der Haut und Sinne beruhigen soll! Auch der Sud aus kleingeschnittenen, ungeschälten Zwiebeln, den man ins Badewasser gibt, soll belebend wirken.
- Machen Sie Wechselduschen!
- Massieren Sie Ihren Körper mit einem Öl, zum Beispiel Rosmarinöl, das die Durchblutung fördert! Vergessen Sie nicht, Füße und Zehen zu massieren!
- Aus der ayurvedischen Heilkunst ist Ingwertee als "Aufheizer" bekannt, der körperinnere Feuer entfacht.
- Kochen Sie mit Gewürzen, die "heizen", zum Beispiel Zimt, Wacholder oder Pfeffer.
- Eishände soll man zunächst mit der körpereigenen Wärme "auftauen: Stecken Sie sie unter die Achseln! Dann soll man sie auch mit einem Hausmittel wirkungsvoll behandeln können: Reiben Sie die Hände mit Zitronensaft ein!
- Schlagen Sie beim Sitzen die Beine nicht übereinander, das hemmt die Blutzirkulation!