Die Einsatzmöglichkeiten von Laserstrahlen in der (Schönheits-)Medizin sind vielfältig. Besonders das sogenannte Laser-Skin-Resurfacing, bei dem ein Teil der Oberhaut abgetragen wird, erlebt momentan einen regelrechten Boom. Laut der American Academy of Cosmetic Surgery (AACS), einem US-amerikanischen Verband kosmetischer Chirurgen, konnte diese Behandlungsmethode in den letzten drei Jahren starke Zuwächse verzeichnen: Bei den Männern 456 Prozent, bei den Frauen 215 Prozent. Auch die Haarentfernung mittels Laser wird in den USA immer beliebter und befindet sich nun auf Platz zwei der non-invasiven kosmetischen Maßnahmen, hinter Botox- und vor Hyaluronsäure-Behandlungen.
Laut dem AACS-Präsidenten Dr. Patrick McMenamin liegt diese Entwicklung vor allem in der technischen Entwicklung begründet: Auf dem Gebiet der Laserforschung seien in den letzten Jahren riesige Fortschritte gemacht worden.
Die AACS veröffentlichte die vorgestellten Daten kürzlich in ihrer jährlichen Marktanalyse. Aus dieser geht außerdem hervor, dass die amerikanischen kosmetischen Chirurgen im letzten Jahr 29 Prozent an weiblichen Kunden hinzugewonnen haben. Die männliche Kundschaft ging im selben Zeitraum hingegen um zwei Prozent zurück – vermutlich, weil Schönheitsbehandlungen für Männer zu den Dingen gehören, auf die sie in wirtschaftlich schwierigen Zeiten als Erstes verzichten.