Immer mehr Menschen träumen von einem Leben ohne Brille. Die Excimer-Laser-Technologie macht es möglich. Lesen Sie hier alles Wissenswerte dazu.
Der Excimer-Laser
Der Excimer-Laser ist seit 1986 im Einsatz und gehört inzwischen zur Standardausrüstung jeder Augenlaserklinik. Er ist ein sogenannter UV-Kalt-Licht-Laser, der kein langwelliges, wärmendes Licht erzeugt. Das macht die Sehkorrektur damit erst möglich. In der Augenlaserbehandlung gibt es verschiedene gängige Verfahren, zwischen denen man sich erst einmal zurechtfinden muss. Gemeinsam haben sie alle, dass sie mit dem Excimer-Laser arbeiten. Für den Lasereinsatz muss die Hornhaut in der Mitte mindestens 0,5 Millimeter dick sein. Die verschiedenen Laser-Verfahren unterscheiden sich meist nur darin, auf welche Art und Weise die Hornhautkuppe (Flap) entfernt wird.
Die gängigen Verfahren< in der Augenlaser-Medizin/h2>
Das älteste Verfahren heißt PRK (photorefraktive Keratektomie). Beim PRK-Verfahren wird die oberste Zellschicht der Hornhaut (Epithel) mit einem feinen Spatel oder einer Bürste entfernt. Mit dem Excimer-Laser wird dann das Zentrum der Hornhaut auf einer Fläche von etwa sieben Millimetern Durchmesser abgeschliffen. Die Epithelzellen bilden sich innerhalb weniger Tage neu und schließen die oberflächliche Wunde. Bis zu diesem Zeitpunkt treten meist starke Schmerzen auf.
Für das Lasik-Verfahren werden verschiedenen Laser verwendet. Beim klassischen Lasik-Verfahren (Laser in situ Keratomileusis) wird mit einer automatisch gesteuerten feinen Klinge (Mikrokeratom) ein dünnes Scheibchen der Hornhaut (etwa 1/10 Millimeter) angeschnitten und zur Seite geklappt. Der Excimer-Laser fräst das Innere der Hornhaut auf einer Fläche von etwa sieben Millimetern Durchmesser ab. Nach Abschluss der Laserbehandlung wird das Hornhautscheibchen wieder zurückgelegt.
Das jüngste Verfahren ist das Femto-Lasik-Verfahren. Für die Femto-Lasik verwendet man einen Femtosekundenlaser. Dieser durchtrennt die dünne Hornhautkuppe anstelle einer Klinge wie beim klassischen Lasik-Verfahren. Dann erst kommt der Excimer-Laser zum Einsatz. Er korrigiert die Hornhaut wie auch beim klassischen Lasik-Verfahren. Zum Schluss wird der Flap zurückgeklappt.
Bleibende Sehbeeinträchtigungen - mögliche Folgen einer Laserbehandlung der Augen
So verlockend ein Sehen ohne Brille auch sein mag - bestimmte Sehbeeinträchtigungen können nach einer Augenlaserbehandlung auftreten, obwohl der Eingriff als Erfolg gewertet wird und die Sehschärfe normal ist. Zu diesen Beeinträchtigungen gehören Lichthöfe, Doppelbilder sehen, Schleiersehen, Blendungen, vor allem beim Autofahren. Diese Erscheinungen können in unterschiedlicher Stärke und auch in Kombination auftreten und zu einer erheblichen Beeinträchtigung führen.
Augenlaser-Medizin: Sicherheit mit Gütesigel
Um das Risiko so gering wie möglich zu halten, kann der Verbraucher sich seit 2006 an dem Gütesiegel "LASIK-TÜV" orientieren. Es wurde vom TÜV SÜD Management Service (TÜV SÜD) gemeinsam mit der Kommission für refraktive Chirurgie (KRC) und dem Arbeitskreis Ophthalmochirurgie (BDOC) erarbeitet. Der TÜV-Süd vergibt dieses Prüfsiegel an Kliniken.
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