Schon der Name des Kosmetikherstellers weist auf seine Besonderheit hin: Das Wort "Epikurion" leitet sich nämlich von einem griechischen Tempel ab, der "Epikurion Apollon" heißt, der "heilende Apoll". Nach einer altgriechischen Überlieferung bauten die Bewohner eines Dorfes in Griechenland diesen Tempel als Dank, weil eine unbekannte Pflanze sie von einer schlimmen Krankheit geheilt hatte. Auf diese Geschichte beruft sich der Kosmetikhersteller bei seinem Konzept: Epikurion will verloren gegangenes Wissen, alte Rezepturen und Wirkstoffe aus aller Welt wieder entdecken und in modernen Kosmetikprodukten zugänglich machen.
Geheimnisse der Antike
Um das vergessene Wissen alter Völker auszugraben, bedarf es einiger Vorarbeit: Die leistet ein Team aus Apothekern, Ärzten, Sprachwissenschaftlern und Ethno-Biologen, die antike Rezepturen aus alten Aufzeichnungen und überlieferten Erzählungen aufspüren.Was die Wissenschaftler da aus allen Ecken der Welt zusammentragen, klingt vielversprechend und exotisch: Wirkstoffe aus den Lapacho-Bäumen am Amazonas sollen gegen Falten helfen, ein afrikanischer Baum, Kigelia Africana, gilt bei Einheimischen schon seit Jahrhunderten als Heilpflanze und soll die Haut straffen und Bambusrohr in Kombination mit Teebaumöl und Mandarine eignet sich als asiatisch anmutendes Peeling.
Kosmetikprodukt und Heilmittel zugleich
Um die Wirksamkeit der Stoffe zu überprüfen, werden diese isoliert und von wissenschaftlichen Einrichtungen wie dem Fraunhofer-Institut untersucht. Bewähren sich die Rezepturen oder einzelne Stoffe, können sie in modernen Kosmetikprodukten verwendet werden. Dazu stellen die Wissenschaftler eine Kombination vieler verschiedener Stoffe zusammen, die einen Wirkmechanismus auslösen und zusammen besonders effektiv sein sollen: Schon geringe Mengen der Cremes oder Gele reichen laut Hersteller aus, um den gewünschten Effekt zu erzielen.Zusätzlich helfen die Kosmetikprodukte gegen kleine Beschwerden. "Unsere kosmetischen Präparate haben einen therapeutischen Mehrwert", so Maria Karagouni, Pressesprecherin von Epikurion. "Unsere Handcreme zum Beispiel pflegt nicht nur die Haut, sie hilft auch gegen Insektenstiche und Hautirritationen."