So soll der Anteil an Patienten, die einen Kieferorthopäden aufsuchen, um eine Korrektur ihres Gebisses vornehmen zu lassen, bereits 20 Prozent betragen. Viele Erwachsene entscheiden sich beispielsweise für Zahnspangen oder sogenannte Aligner (in Anlehnung an das Englische "to align", auf Deutsch: "auf eine Linie bringen" – Anmerkung der Redaktion), heißt es weiter. Aligner sind transparente Kunststoffschienen, die insbesondere bei leichteren Fehlstellungen der Zähne zum Einsatz kommen.
Derzeit übernehmen die Krankenkassen nur schwerwiegende Fehlstellungen – also solche, die vom Kieferorthopäden mit einem Schweregrad von drei bis fünf eingestuft werden. Für "leichtere Fälle" muss der Patient in die eigene Tasche greifen. Ihm können so Kosten zwischen 3.000 und 7.000 Euro entstehen, schätzt die GZFA.