Das Solebad: Entspannend und gut für Haut, Kreislauf und Immunsystem!
Der erhöhte Salzgehalt des Badewassers (auch Solewasser genannt) und seine bis zu 38-Grad-Celsius-warme Temperatur wirken sich laut Experten wohltuend auf verspannte Muskeln aus. Außerdem verbessert das Bad die Durchblutung und stärkt das Immunsystem. Dies ist vor allem im Winter von Vorteil, denn so lässt sich vorbeugend etwas gegen Erkältungen tun.Des Weiteren rege das Bad in der Sole den Stoffwechsel an, heißt es. Das warme Salzbad wirke außerdem regenerierend und verleihe neue Lebenskraft. Die osmotische Wirkung der Sole reinige den Organismus und sei positiv für die Haut und das darunter liegende Gewebe - das Bad fördere das körperliche Gleichgewicht und das vegetative Nervensystem. Es kann auch bei speziellen Hautproblemen hilfreich sein. Solebäder werden bei verschiedensten Hauterkrankungen (zum Beispiel Schuppenflechte, Psoriasis, Neurodermitis , Akne , irritierte Hautverhältnisse, Ekzem, Hautallergien, Venenerkrankungen und andere), bei Rheuma-, Gicht- und Gelenkbeschwerden und zur Entschlackung des Körpers empfohlen.
Das Solebad: Auf den Kreislauf achten!
Beim Solebad werden sowohl der Kreislauf als auch der Organismus stark beansprucht. Damit Sie keine Kreislaufprobleme entwickeln, sollten Sie bereits vor dem Gang ins salzige Nass Ihren Kreislauf anregen, beispielsweise mit Wassergymnastik in einem niedriger temperierten Becken. Zudem kann so der Körper an die sehr warme Wassertemperatur der Sole gewöhnt werden. Und auch nach dem Solebad lönnen Sie den Wellnesseffekt verstärken: Dazu bieten sich ein wechselwarmes Baden im Heiß- und Kaltbecken oder eine Wechseldusche an. Denn dadurch werden die Gefäße trainiert und der Körper ist in kalter Jahreszeit gut gerüstet.Wie macht man ein Solebad zu Hause?
Eine Solebad kann man in vielen Thermalbädern genießen. Aber auch zu Hause muss man nicht auf das salzigwarme Nass verzichten: Für das Solebad zu Hause braucht man ein gutes Kilogramm Totes-Meer-Salz (gibt's inzwischen in jeder Drogerie, häufig auch aromatisiert), das man in die Badewanne schüttet und dann mit sehr heißem Wasser bedeckt. Anschließend sollte Sie circa 45 Minuten warten, damit sich die Mineralien, Spurenelemente und Salze im Wasser lösen. Nach dieser Wartezeit kann man die Wanne dann ganz mit Wasser füllen. Um eine therapeutische Wirkung zu erzielen, ist der Salzgehalt im Badewasser von großer Bedeutung. Die Salzkonzentration ist wichtig, um das osmotische Austauschverhältnis zwischen Körper und Badewasser zu erreichen. Für ein Wannenvollbad, das in der Regel mit 80 bis 100 Liter gefüllt wird, verwenden Sie bitte mindestens ein Kilogramm Salz beziehungsweise vier Liter Natursole. Damit der Organismus durch Temperaturausgleiche nicht unnötig belastet wird beziehungsweise keine körpereigene Energie aufgewendet werden muss, sollte die Badetemperatur so nahe wie möglich bei 37 Grad Celsius liegen. Empfohlen wird eine Badedauer von etwa 20 Minuten.Tipp: Duschen Sie sich nach dem Baden nicht ab, sondern lassen Sie das kristallsalzhaltige Wasser auf der Haut trocknen! Das ist nicht nur gut für die Haut, sondern bringt Ihnen ja vielleicht sogar längst vergangene Urlaubsgefühle zurück.