Wer aus seinem Körper Kapital schlägt, der geht gerne auf Nummer Sicher. So haben Heidi Klum, Jennifer Lopez oder Mariah Carey ihre Schönheit in Millionenhöhe abgesichert.
Die Schönheit versichern, das ist nichts Neues. Bereits Marlene Dietrich befand in den 1930er-Jahren, dass ihre Beine 1,8 Millionen Mark wert seien und versicherte sie in dieser Höhe. Der Superstar setzte damit unbewusst einen Trend, dem Stars und Sternchen bis heute folgen. Und wen wundert das. Ein Super-Model wie Heidi Klum lebt immerhin von ihrer Schönheit - die ist ihr Kapital. Und so entschied sie sich ebenfalls, ihre Beine zu versichern. Dafür wurden diese genau von einem Londoner Versicherungsmitarbeiter unter die Lupe genommen. Und der entschied, dass kein Bein wie das andere sei. Das rechte Bein befand er 600.000 Britische Pfund (750.000 Euro) wert und das linke "nur" 500.000 Britische Pfund. Eine kleine Narbe am Knie wirkte bei Klum wertmindernd. So berichtete es das britische Boulevardmagazin "Sun".
Welcher Körperteil ist wie viel wert?
Der Wert eines Körperteils steigt mit dem Berühmtheitsgrad und dem daraus resultierenden Einkommen. Denn so eine Versicherungspolice ist sicherlich kein Schnäppchen. So soll Topmodel Claudia Schiffer 3,7 Millionen Euro erhalten, falls ihrem Gesicht etwas zustößt. Doch das ist noch gar nichts gegen den berühmtesten Hintern der Welt. Der gehört ja bekanntlich Jennifer Lopez und soll im Schadensfall angeblich 23 Millionen Euro wert sein. Es wird darüber spekuliert, dass der Rest der Latina ihren Hinterbliebenen eine Versicherungssumme in Milliardenhöhe einbringen könnte - bei Totalschaden versteht sich. Aber auch Rockröhre Tina Turner soll ihre Stimme für rund 3,5 Millionen Euro versichert haben, und Souldiva Mariah Carey erhält angeblich 800 Millionen Dollar, falls ihre Beine Schaden nehmen sollten. Dahingegen war seinerzeit Bette Davis sehr bescheiden: Sie ließ sich gegen das Zunehmen versichern. Die Versicherungssumme belief sich 1920 auf rund 20.000 Dollar.
Sicherheit für Beine, Busen und Po
Der bekannteste Versicherungsgeber in Sachen Körperteile ist das Londoner Traditionsunternehmen Lloyds. Die weltweit größte Versicherungsbörse ist eines der wenigen Unternehmen, die sich an das schwierige, aber scheinbar auch lukrative Geschäft heranwagen. Fast jeder Wunsch nach Versicherung soll dort erfüllt werden. Lloyds waren es übrigens auch damals, die Beine und Stimme der Dietrich absicherten. Wer was für seine Versicherung zahlen muss, das wird von Mathematikern individuell errechnet. Unter strikter Geheimhaltung werden Prämien und Zahlungsmodalitäten ausgehandelt. Wie ein Sprecher des Unternehmens der "Süddeutschen Zeitung" mitteilte, wurde erst einmalig eine Prämie fällig. Das war bei Keith Richard: Der Stones-Gitarrist brach sich vor einer Tournee den Mittelfinger. Drei ausverkaufte Konzerte mussten abgesagt werden. Dafür erhielt er als Entschädigung 1,5 Millionen Dollar.
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