Ab 20 entstehen auf der Stirn und um die Augen bereits die ersten Falten. Frische, rosige, glatte Haut ist aber ein fester Bestandteil unseres Schönheitsideals. Um der heutigen Vorstellung vom perfektem Aussehen näherzukommen, kann man die Falten mit der Implantation von Goldfäden entfernen.
Wir träumen von ewiger Jugend. Doch darauf, diesen Wunsch zu erfüllen, ist unser Körper nicht programmiert. Seit vielen Millionen Jahren untersteht er den unveränderlichen Gesetzen der Natur. Und deren Regeln sind klar definiert:
Haut - der Spiegel des Alters
"For ever young" lautet die Devise unserer Zeit. Ein hoher Anspruch, dem kein Mensch auf Dauer gerecht werden kann. Denn wie jedes andere Organ nutzt auch unsere
HautDie Haut (griech. Derma, lat. Cutis) ist mit einer Gesamtfläche von ca. zwei Quadratmetern das größte menschliche Organ.
mehr im Laufe des Lebens ab. Ihre natürlichen Reparaturmechanismen arbeiten mit zunehmendem Alter nicht mehr so wirksam wie früher. Im Alter von 30 Jahren treten bei den meisten Menschen feine Lachfältchen um die Augen auf. Nach der Vollendung des 40. Lebensjahres werden sie ausgeprägter. Im Nasen- und Mundbereich kommt es zusätzlich zur Bildung neuer Falten. Ab Anfang 50 entstehen tiefere Furchen auch am Hals. Für viele Menschen ist die unaufhaltsame
HautalterungHautalterung ist ein Alterungsprozess der Haut, der durch innere und äußere Faktoren gesteuert wird.
mehr ein Grund zur Sorge. Denn an deren Zustand lässt sich das Alter recht gut ablesen.
Haut - ein Organ im Wandel
Die Struktur und die Beschaffenheit der Haut befinden sich im ständigen Wandel. Zart, rosig und geschmeidig ist sie in der Kindheit. Während der Pubertät erscheint sie meist großporig und glänzend. Zwischen dem neunten und siebzehnten Lebensjahr produzieren die Talgdrüsen Fett im Überschuss. Das Erwachsenenalter kennt drei
HauttypenCreme für sensible Haut, Gesichtswasser für fettige Haut, After Shave für Mischhaut und Lippenstift für trockene Haut – gut zu wissen, welcher Hauttyp man ist. Der folgende Beitrag soll Ihnen helfen, die individuellen Eigenschaften Ihrer Haut zu erkennen und so Ihren Hauttyp zu bestimmen.
Diesen Artikel lesen: Neben der Mischhaut, die bei den meisten Menschen vorkommt, gibt es trockene und fettige Haut.
Mit der Zeit nimmt die Zahl der Talgdrüsen kontinuierlich ab. Dort wird immer weniger Fett produziert, dadurch wird die Haut trockener. Mit zunehmendem Alter teilen sich die Zellen auch seltener. Sind sie abgestorben, so werden sie nicht mehr so schnell durch neue ersetzt. Gemeinsam mit der Haut altern die Blutgefäße. Eine gute Durchblutung sowie eine optimale Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen sind nicht mehr gewährleistet. Mit der Zeit verliert die Haut sukzessiv an Kollagenfasern, die für ihre Elastizität verantwortlich sind. Die alternde Haut ist dünn, trocken, unzulänglich durchblutet, schlaff und faltig. Kosmetische Präparate können zur Faltenreduktion kaum beitragen. Die darin enthaltenen wertvollen Substanzen erreichen die tiefer gelegenen Hautschichten meist nicht. Für viele Menschen kommt der operative Eingriff, das
LiftingSie fühlen sich jung, sehen aber alt aus? Trotz guter Laune hängen Ihre Mundwinkel herunter? Kurzum, Ihr Gesicht zeigt nicht Ihr gefühltes Alter? Helfen könnte Ihnen ein Facelifting, also ein Gesichtslifting.
Diesen Artikel lesen, als ein viel zu radikaler Schritt nicht in Frage. Für diejenigen, die die Hautverjüngung ohne Skalpell wünschen, könnte die Implantation von Goldfäden genau die richtige Lösung sein.
Haut im goldenen Netz
Die Methode der Hautstraffung mit Goldfäden wurde vor circa 40 Jahren in Frankreich entwickelt. Der Eingriff wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Verwendet werden dabei Implantate, die 25 Zentimeter lang und dünn wie ein Haar sind - und aus 24-karätigem Gold bestehen. Die Fäden werden mit Hilfe einer Nadel direkt unter die Falten eingeführt. Ihre Aufgabe besteht darin, die Hautvertiefungen insbesondere im Wangen- und Kinnbereich, aber auch an den Schläfen, am Hals und Dekolleté zu glätten. Die Gold-Implantate werden im Körper so platziert, dass sie im Hautinneren der behandelten Stellen eine netzartige Struktur bilden. Der Organismus erkennt jeden einzelnen eingewobenen Faden als Fremdkörper. Die in die Haut eingeführten Objekte lösen eine Reihe von Reaktionen aus: Als Erstes werden die Implantate von neu gebildetem Bindegewebe umhüllt. Sie leiten die Bildung von neuen Blutgefäßen ein. Am wichtigsten jedoch ist, dass sie die Produktion von Kollagen und Elastin anregen. Drei Monate nach der Behandlung wirkt die Haut jünger, frischer, straffer und glatter. Dieser Effekt hält etwa sieben bis zehn Jahre an, heißt es. Trotz aller Erfolge ist das Faden-Lifting nicht ganz risikofrei. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die implantierten Goldfäden im Laufe der Zeit verrutschen und wieder entfernt werden müssen. Achtung: Von dieser Methode der Hautstraffung sollten schwangere und stillende Frauen sowie zuckerkranke Personen und Menschen mit Blutgerinnungsproblemen absehen.