Eine frische Tätowierung muss nachbehandelt werden, damit das Endergebnis zufriedenstellend ist und keine Infektionen entstehen. Lesen Sie in unserem Artikel, was es zu beachten gilt.
Sie haben sich gerade tätowieren lassen? Dann achten Sie darauf, Ihrem neuen Tattoo die richtige Nachbehandlung zukommen zu lassen. Beim Tätowieren wurden Ihrer Haut Verletzungen zugefügt, die nun einer besonderen Pflege bedürfen.
Frisches Tattoo: Den Verband abnehmen
Der Tätowierer hat auf Ihrem neuen Tattoo einen Folienverband angebracht, der die frische Wunde schützen soll. Lassen Sie diesen Verband mindestens zwölf Stunden auf der Wunde. Am besten entfernen Sie ihn erst am folgenden Morgen. Möglicherweise klebt der Verband an der Wunde. In diesem Fall können Sie ihn mit Wasser befeuchten und dann problemlos abziehen.
Das frische Tattoo waschen
Nachdem Sie den Verband entfernt haben, müssen Sie das Tattoo waschen. Das muss jedoch sehr vorsichtig geschehen. Auf keinen Fall sollten Sie dazu einen Waschlappen benutzen. Spülen Sie das Tattoo mit lauwarmem Wasser ab und reinigen Sie die Stelle vorsichtig mit pH-neutraler Seife. Wenn Sie die Seife abgespült haben, können Sie das Tattoo entweder an der Luft trocknen lassen oder es ganz vorsichtig mit einem Handtuch abtupfen.
Frisches Tattoo pflegen: Salbe auftragen
Ab dem nächsten Tag (also in der Regel am zweiten Tag nach dem Tätowieren) beginnt die Zeit der Salbe und des Cremens. Bis das Tattoo abgeheilt ist, verwenden Sie dazu eine Wund- und Heilsalbe aus der Apotheke, die Sie zwei- bis dreimal täglich dünn auf die tätowierte Stelle auftragen. Bewährt haben sich unter anderem die Präparate Bepanthen, Vitawund und die homöopathische Salbe Traumeel. Ihr Apotheker kann Ihnen eine Salbe empfehlen, die perfekt auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Oft gibt einem auch der Tätowierer ein Präparat für die ersten Tage mit. Waschen Sie sich vor dem Auftragen der Salbe unbedingt die Hände.
FRische Tätowierung: Kratzen verboten!
Nach wenigen Tagen wird sich auf der tätowierten Stelle Schorf bilden. Es dauert einige Tage, bis er schließlich von alleine abfällt. Diese Zeit wird von vielen als besonders unangenehm empfunden. Es fängt dann nämlich an zu jucken, und kratzen ist strengstens verboten! Je nach tätowierter Körperstelle kann der Heilungsprozess auch länger dauern. Zum Beispiel wird die Haut an den Ellenbogen ständig angespannt und wieder entspannt und benötigt deshalb eine längere Heilungszeit.
Neues Tattoo: Weiterhin eincremen
Das Tattoo sollte in den folgenden drei Wochen mindestens zweimal täglich mit einfacher Hautcreme oder Bodylotion eingecremt werden, um der Haut Feuchtigkeit zuzuführen. Benutzen Sie keine Vaseline, denn diese kann Ihrem Tattoo Farbe entziehen.
Frisches Tattoo: Was man außerdem vermeiden sollte
Lassen Sie Ihr Tattoo nicht mit alkoholhaltigen Flüssigkeiten in Berührung kommen, denn diese reizen die Wunde zu sehr.
UV-Strahlen lassen ein Tattoo verblassen, vor allem wenn es frisch ist. Meiden Sie daher in den kommenden Wochen Sonneneinstrahlung und Solarienbesuche. Decken Sie das Tattoo gegebenenfalls mit einem Handtuch ab.
Auch Wasser birgt Gefahren für Ihr neues Tattoo. In den ersten Wochen sollten Sie nur duschen und kein Vollbad nehmen. Bei letzterem wird die Haut aufgeweicht, was dem Tattoo schaden kann. Auch Schwimmbäder und das Meer sollten Sie vorerst meiden, wegen des Chlors beziehungsweise des Salzwassers.
Treiben Sie in den ersten zwei Wochen keinen Sport und vermeiden Sie alle anderen besonders anstrengenden Tätigkeiten.
Tragen Sie keine Kleidung, die auf dem Tattoo drückt und scheuert. Wer sich zum Beispiel auf dem Fuß tätowieren lassen will, sollte dies im Sommer machen lassen und nicht in einer Zeit, in der man zwangsläufig immer Socken und feste Schuhe tragen muss.
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