Ist es möglich, Körperfett zu reduzieren, wenn Diät oder Sport nicht die gewünschte Wirkung zeigen? Ultraschall kann Ihnen tatsächlich dabei helfen, überflüssige Pfunde zum Schmelzen zu bringen.
Der neueste Trend in Sachen "Fett weg" heißt schlicht und einfach Ultraschall. Es gibt zwar unterschiedliche Behandlungsformen, das Prinzip ist jedoch bei den meisten gleich: Hochfrequenter, fokussierter Ultraschall wird in der Unterhaut gebündelt und zerstört dadurch die Fettzellen. Nur wenige Behandlungen sollen nötig sein, um kleine Fettpölsterchen in Luft aufzulösen. Das ist zumindest die Erfahrung, die Dr. Walter Trettel, Dermatologe an der Kosmed-Klinik in Kiel, gemacht hat: "Unser Konzept umfasst eine Serie von drei bis sechs schmerzlosen und nicht invasiven Behandlungen, die in Abständen von ein bis zwei Wochen durchgeführt werden können." Er empfiehlt diese Methode hauptsächlich, um kleine Problemzonen verschwinden zu lassen - meistens mit Erfolg.
Ultraschall gegen Fettpolster: "Fett weg" nicht garantiert
Wunder vollbringen kann allerdings auch diese Technologie nicht. "Unsere bisherigen Ergebnisse zeigen eine gute Ansprechrate. Bei circa 70 bis 75 Prozent der behandelten Personen kommt es zu einer sichtbaren Umfangsreduktion von bis zu elf Zentimetern". Bei dem Rest blieben die unerwünschten Pölsterchen leider unverändert. Woran das liegt, weiß niemand so genau. Was dann? Helfen weder Diät, noch Sport oder Ultraschall im Kampf gegen das Fett, fällt häufig der Begriff "Fettabsaugung". Das Absaugen des Fettes mag vielleicht die effektivere Methode sein, Experten raten jedoch, dass ein solcher Eingriff gut überlegt und immer vorher mit einem ausgewiesenen Facharzt besprochen werden sollte, da es sich dabei im Gegensatz zur Ultraschallmethode um eine Operation handelt, die ein bestimmtes Risiko an gesundheitsschädigenden Nebenwirkungen birgt.
Welche Ultraschallbehandlung ist die Beste?
Wenn schon Ultraschall, dann welchen? Anbieter von Ultraschallgeräten gibt es viele. Welches Gerät die beste Leistung erzielt, darüber wird noch geforscht. Auch von der Kosmed-Klinik in Kiel gibt es dazu keine eindeutige Empfehlung. Jedoch werden hier derzeit vier Geräte für die Fettreduzierung per Ultraschall getestet. "Wir führen seit Januar 2008 eine groß angelegte Studie zur Verbreiterung der Erfolgsdaten vorliegender Studien in unseren Kliniken in Hamburg und Kiel mit unterschiedlichen Fabrikaten von Ultraschallgeräten durch", so Dr. Trettel. Die daraus gewonnenen Daten sollen das Therapieschema in Sachen Ultraschallmethode verbessern. Gute Erfolge erhoffen sich die Dermatologen derzeit durch eine Kombinationsbehandlung: Eine Injektions-Lipolyse soll dabei helfen, die Behandlungsergebnisse zu optimieren.
Gibt es Nebenwirkungen bei der Ultraschallbehandlung?
Der große Vorteil der Ultraschallmethode besteht vor allem darin, dass sie einfach durchzuführen ist und keinerlei operativer Maßnahmen bedarf. So können auch keine postoperativen Nebenwirkungen auftreten. "Bei unserer Behandlungsmethode gibt es keine schädlichen Nebenwirkungen, da Haut und Gewebe durch den Ultraschall nicht verletzt werden", sagt Dr. Trettel. Im Allgemeinen gilt: Wird die Behandlung fachgerecht ausgeführt, dann ist das Risiko für Nebenwirkungen bei der Ultraschallmethode sehr gering. In seltenen Fällen wurden lediglich Hautrötungen beobachtet, die nach kurzer Zeit verschwanden. Wenn Sie sich also dafür entscheiden sollten, dann könnte die einzige schmerzliche Nebenwirkung somit sein, dass die Behandlung für rund 350 Euro wirkungslos war.
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