Das ist das Ergebnis einer umfassenden, von der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC) durchgeführten Befragung unter 582 Patienten. Der Umfrage zufolge gehen Frauen mit Schönheitsoperationen offener um als Männer. Denn jeder achte Mann verheimlicht einen ästhetisch-chirurgischen Eingriff - sogar vor der Partnerin. Generell sind jedoch 65 Prozent der Partner mit der Schönheits-OP einverstanden.
Ein großer Teil der Patienten, die sich einer Schönheits-OP unterziehen, sind zwischen 20 und 29 Jahren (26,1 Prozent) sowie zwischen 40 und 49 Jahren (25,6 Prozent) alt. Nur 19,4 Prozent der Patienten liegen in der Altersgruppe dazwischen.
"Patienten in den Zwanzigern wünschen primär Angleichungen ihrer Körperkontur, beispielsweise durch Nasen- oder Brustkorrekturen", erklärt Hans-Detlef Axmann, Vorstandsmitglied der DGÄPC. "Bei den Patienten über 40 geht es dann meist um Alterungserscheinungen wie Falten oder Schlupflider."
Die Studie der DGÄPC identifiziert zudem die typischen Patienten männlichen und weiblichen Geschlechts, die sich einer Schönheits-OP unterziehen. Demnach sind Männer meist in den Vierzigern, stehen zu dem Eingriff und wünschen eine Lidstraffung. Frauen sind dagegen oft in den Zwanzigern, geben die Operation ebenfalls zu und lassen Eingriffe im Gesicht und an den Brüsten durchführen.
Platz Eins der beliebtesten Schönheitsoperationen in Deutschland belegt die Lidstraffung. Danach folgen Brustvergrößerung und Fettabsaugung.