Wie wirken die künstlich hergestellten Inhaltsstoffe auf die Haut?
Paraffine und mineralische Öle sind Erdölprodukte und dienen als billiger Ersatz für wertvolle pflanzliche Öle. Einige Paraffine, so weiß man heute, können sich in Lymphknoten, Leber oder Nieren anreichern. Mineralöle wie auch Silikone sind ebenfalls bedenklich: Sie sollen die Poren verschließen und dadurch die Atmung der Haut beeinträchtigen.Emulgatoren werden eingesetzt, um öl- und wasserhaltige Bestandteile in Pflegeprodukten zu vermischen. Diese liegen dann in Tröpfchenform vor und die äußere Schicht besteht entweder aus Wasser (leichte Creme) oder aus Öl (fette Creme). Emulgatoren können jedoch die natürliche Hautschutzbarriere zerstören, indem sie hauteigene Lipide auswaschen und die Haut austrocknen.
Auch Konservierungsstoffe und Parfum führen häufig zu Unverträglichkeiten. Falsche Pflegeprodukte in Kombination mit Stress, Nikotin und schädlichen Umwelteinflüssen sind fatal: Unsere Haut reagiert auf die Belastung oft mit Allergien, Hautrötungen und Falten.
Tatsächlich enthalten selbst Luxuscremes die schädlichen Stoffe: Die Zeitschrift "Öko-Test" (Mai-Ausgabe 2009) überprüfte 20 teure Cremes renommierter Hersteller und fand in 14 Pflegeprodukten künstliche Paraffine, Silikone und Erdölprodukte.
Juka: Verzicht auf alle schädlichen Inhaltsstoffe
Die Juka Cosmetic AG gehört dagegen zu den Herstellern, die vollständig auf Farb- und Konservierungsstoffe, Parfum, Silikone, Mineralöle sowie Emulgatoren verzichten."Wir haben einfach festgestellt, dass es keine Anti-Aging-Produkte für empfindliche, allergische Haut gibt", erzählt Firmengründerin und Apothekerin Jutta Plöger, "denn Anti-Falten-Cremes enthalten immer Emulgatoren, Konservierungsstoffe oder Parfum. Also haben wir beschlossen, selbst eine Kosmetiklinie für die Ansprüche reifer, zu Allergien neigender Haut zu kreieren."
High-Tech-Verfahren statt Emulgatoren
Die Cremes von Juka enthalten ebenfalls wasser- und ölhaltige Phasen. Diese werden aber nicht durch Emulgatoren, sondern durch ein spezielles, langwieriges High-Tech-Verfahren miteinander verbunden, indem die wasser- und fetthaltigen Bestandteile unter Hochdruck aufeinander gepresst werden. Die Phasen liegen dann nicht wie bei herkömmlichen Cremes in Tröpfchenform vor, sondern in Schichten, sogenannten Lamellen. Diese besondere Struktur ähnelt dem Aufbau der Haut und soll helfen, die natürliche Hautschutzbarriere zu regenerieren. Die Haut kann in der Folge den eigenen Wasserhaushalt wieder regulieren, trocknet nicht mehr aus und die Poren sollen sich sichtbar verfeinern.Die Pflegeprodukte eignen sich zudem für empfindliche oder allergische Haut und können auch bei Neurodermitis angewandt werden: In einer Studie im Auftrag von Juka unter ärztlicher Aufsicht, die anhand von 50 Testpersonen zwischen 22 und 57 Jahren die Wirkung der Cremes testete, traten keinerlei negative Hautreaktionen auf.