Wissenschaftler aus Leipzig und Berlin haben sich für einen Artikel im Fachblatt "Der Hautarzt" einem eher wenig bekannten Problem gewidmet: Durch Brillen verursachten Problemen mit der Haut . Sie berichten von dem Fall einer 63-jährigen Patientin, die mit seltsamen Hauterscheinungen an der Nase zum Dermatologen ging: Kurz nachdem sie eine neue Brille bekommen hatte, erschienen auf ihrem Nasenrücken unschöne braune Flecken, deren Auftreten zudem mit Schmerzen verbunden war. Auch nach fast zwei Jahren waren die Flecken noch nicht verschwunden. Die Diagnose der Mediziner: Es handelte sich dabei um ein Granulom, eine durch eine Entzündung hervorgerufene Neubildung von Gewebe. Grund für dieses Problem sei die nicht perfekt passende Brille gewesen, die auf den Nasenrücken drückte.
Das Vermeiden beziehungsweise Beheben dieses Problems ist einfach: Brillenträger sollten darauf achten, dass ihre Sehhilfe perfekt passt und auch nicht zu schwer ist. Falls einmal ein Granulom durch eine unpassende Brille auftritt und man die Ursache behebt, verschwinden die Flecken in den meisten Fällen nach ein bis sechs Monaten wieder.