Ozon

Ozon ist ein wichtiges Spurengas der Atmosphäre, dessen Moleküle aus drei Sauerstoffatomen bestehen (O3). Zum Vergleich: Der "normale" Sauerstoff, den wir einatmen, hat zwei Atome (O2). Ozon schützt Lebewesen einerseits vor Schäden durch Sonnenstrahlen (ultraviolette Strahlung, kurz: UV-Strahlung). Andererseits wirkt das Gas oxidierend, deshalb kann es die Atemwege von Mensch und Tier reizen.
Wer erhöhten Ozonwerten ausgesetzt ist, reagiert häufig mit heftigen Schläfenkopfschmerzen, Reizungen der Atemwege, Husten und Atembeschwerden. Zu hohe Werte können zu Einschränkungen der Lungenfunktion und Lungenkrankheiten führen. Hoch konzentriert hat das Gas einen stechend-scharfen bis chlorähnlichen Geruch, in geringen Konzentrationen dagegen ist es geruchlos. Das Umweltbundesamt charakterisiert Ozon als "ein farbloses, giftiges und chemisch sehr reaktives Gas. Es greift viele andere Stoffe an und kann deshalb Menschen, Pflanzen und Materialien schädigen. Ozon ist ein Treibhausgas, trägt also zur Erwärmung der Erdatmosphäre bei."

Sommerliche Hochdruckwetterlagen, meteorologisch bedingt einhergehend mit hohen Lufttemperaturen und starker Sonneneinstrahlung wirken sich günstig auf die Entstehung bodennahen Ozons in der Atmosphäre aus.
 
 
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