Britney Spears hat es, Christina Aguilera auch und Paris Hilton sowieso. Die Rede ist nicht von einem prall gefüllten Bankkonto, sondern von einer besonderen Form des Körperschmucks: dem Bauchnabelpiercing.
Das Bauchnabelpiercing hat es hierzulande in den letzten 15 Jahren zu einer großen Verbreitung gebracht. Das liegt wohl daran, dass die meisten der in dieser Zeit populären Teenie-Idole ein solches Piercing
Überall auf der Straße laufen Menschen mit durchbohrten Nasenlöchern, Augenbrauen, Zungen oder anderen Körperteilen herum. Das bekannteste Körperteil ist dabei übrigens das Ohrläppchen. Und worauf sollte man achten, wenn man selber mit einem Piercing liebäugelt? Diesen Artikel lesen
hatten und es oft stolz zur Schau stellten. Dazu gehörten nicht nur Frauen mit wildem Image wie die Sängerinnen Britney Spears oder Christina Aguilera, sondern auch eher als brav geltende Stars wie die Schauspielerinnen Hayden Panettiere und Keira Knightley. Bloß bei Männern hat sich das Bauchnabelpiercing noch nicht durchgesetzt. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte zu dieser Art des Piercings.
Woher kommt das Bauchnabelpiercing überhaupt?
Die meisten Piercing-Varianten haben ihren Ursprung nicht im 20. Jahrhundert, sondern weit davor. Nicht so das Bauchnabelpiercing: Zwar wird der Nabel schon sehr lange als erogene Zone betrachtet und mit Schmuck und Verzierungen bedacht. Es gibt jedoch keine Beweise dafür, dass sich Angehörige alter Kulturen die Haut am Bauchnabel durchstochen haben. Der weltweite Siegeszug dieses Piercings begann erst in den 90-er Jahren. Der Legende nach war es das amerikanische Topmodel Christy Turlington, das den Trend auslöste. Sie trug bei einer Modenschau in Großbritannien einen Ring im Nabel und sorgte damit für Aufsehen. 1993 schließlich war in einem Musikvideo der Rockgruppe Aerosmith zu sehen, wie sich ein von der Schauspielerin Alicia Silverstone dargestelltes Mädchen als Akt der Rebellion ihren Bauchnabel piercen ließ. Der Rest ist Geschichte – die einzige Art von Piercings, die bei Frauen noch populärer ist als die am Nabel, sind die Ohrringe.
Kann sich jede/r den Bauchnabel piercen lassen?
Nachdem Sie sich ein gutes, vertrauenswürdiges Piercingstudio ausgesucht haben, sieht sich der Piercer erst einmal ihren Bauchnabel genau an. Möglicherweise eignet sich Ihr Nabel nicht für ein Piercing. Problematisch wird es beispielsweise, wenn er nach außen gewölbt ist. Dann gibt es lediglich die Möglichkeit, nicht wie beim normalen Bauchnabelpiercing die umliegende Haut, sondern den Nabel selbst piercen zu lassen. Diese Prozedur wird aus naheliegenden Gründen auch als "echtes Bauchnabelpiercing" bezeichnet.
Welche Varianten des Bauchnabelpiercings gibt es?
Am häufigsten wird der Bauchnabel oben und vertikal gepierct. Dabei wird ein kleines Stück der Haut direkt über dem Nabel von oben nach unten durchstochen. Der Nabel selbst bleibt dabei unangetastet. Seltener ist die Variante unter dem Bauchnabel. Auch ein horizontales Piercing ist möglich, also entweder rechts oder links vom Nabel. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass die Heilung in diesem Fall oft noch schleppender verläuft als beim vertikalen Piercing und dass es häufiger zu Problemen wie etwa Infektionen kommt. Am besten ist es, sich angesichts dieser verschiedenen Möglichkeiten eingehend vom Piercer beraten zu lassen.
Was genau passiert beim Piercing?
Zuerst wird die Region rund um den Nabel desinfiziert und der Piercer markiert die zu durchstechende Stelle mit einem Stift. Die entsprechende Hautpartie wird mit einer Klammer oder Zange fixiert. Nun folgt auch schon der Vorgang des Piercens selbst: Am besten versucht man, sich dabei zu entspannen. Die Haut wird mit einer Nadel durchbohrt, an der ein dünner Kunststoffschlauch befestigt ist. Ein Stecker wird durch den Schlauch gezogen und danach der Schlauch entfernt. Das war’s auch schon!
Wie sieht es mit der Heilung bei einem Piercing im Bauchnabel aus?
Bauchnabelpiercings sind zwar weit verbreitet, trotzdem heilen sie nur sehr langsam ab. Das liegt daran, dass die Region um den Nabel herum im Alltag stark beansprucht wird und eigentlich ständig in Bewegung ist. Es kann deshalb ein ganzes Jahr dauern, bis das Piercing komplett geheilt ist. Wer ein bisschen Glück hat und auf Hygiene achtet, hat es aber schon nach drei Monaten überstanden.
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