Mögliche Ursachen für trockenes Haar
Wenn Ihre Haare einfach nicht glänzen wollen, beim Stylen ständig auf stur schalten, abbrechen und an den Spitzen Spliss entsteht, gehören Sie wahrscheinlich zu den Menschen die zu trockenes Haar haben.Unsere Haare sind normaler Weise von einem natürlichen Fettfilm umschlossen. Wenn dieser Fettfilm nicht vorhanden ist, trocknet das Haar aus. Das Fehlen des natürlichen Fettfilms kann unterschiedliche Ursachen haben. Haare bestehen zu einem großen Teil aus Wasser und Proteinen. Eiweissproteine bilden ein spiralförmiges Gebilde namens Alpha Helix im Inneren des Haares. Es ist für die Elastizität und die Spannkraft des Haares zuständig. Dieses Gebilde wird von UV-Licht zerstört. Deswegen kann auch zu langes Sonnenbaden das Haar porös machen und austrocknen.
Häufiges Baden in salzigem oder gechlortem Wasser kann den Feuchtigkeitshaushalt stören und so zu sprödem, sich trocken anfühlendem Haar führen.
Zu heißes oder zu häufiges Föhnen hat einen ganz ähnlichen Effekt. Auch trockene Heizungsluft, aggressive Haarpflegeprodukte wie Blondierungen oder Dauerwellen, häufiges Baden, eine zu geringe Talgproduktion in der Kopfhaut und Erbanlagen können der Grund für trockenes Haar sein. Außerdem wird das Haar - ähnlich wie die Haut - mit zunehmendem Alter immer trockener.
Erste Hilfe gegen trockenes Haar
- Vor der Sonne schützen zum Beispiel Mützen oder Tücher.
- Nach einem Bad in der Sonne sowie in Salz- oder Chlorwasser sind Shampoos und Spülungen gut geeignet die Keratine, Jojoba, Kokos- oder Mandelöl oder Panthenol enthalten.
- Obst und auch Gemüse enthalten die für die Haarstruktur wichtigen Vitamine A und B, so können Sie sich von innen gegen trockenes Haar schützen.
- Trinken Sie ausreichend Wasser!
- Helfen soll auch ein Löffel Lebertran am Tag.
- Versuchen Sie, Ihr Haar möglichst wenig zu föhnen. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, föhnen Sie es möglichst kühl.
- Spülen Sie Shampoo und ähnliches immer gründlich aus.
- Waschen Sie Ihr Haar möglichst nicht täglich und benutzen Sie immer milde Pflegeshampoos.
- Verzichten Sie auf Produkte, die Alkohol enthalten. Ausnahme: Bei störrischem Haar soll eine Bierspülung hilfreich sein: Nach dem Shampoonieren einfach eine Flasche Bier im Haar verteilen, danach trocknen lassen und wie gewohnt frisieren (Geruch verfliegt).
- Einfache Lockenwickler sind schonender als Lockenstäbe oder beheizbare Lockenwickler.
- Bürsten Sie Ihr Haar täglich vom Ansatz bis in die Spitzen, um den in der Kopfhaut produzierten Talg im Haar zu verteilen.
- Wenden Sie zwei bis vier Mal im Monat eine intensiv pflegende Haarkur an.
- Eine Kur zur Behandlung akuten Strohalarms: 1 Eigelb, 3 Esslöffel (EL) Olivenöl und 1 EL Honig mischen, kurz erhitzen bis der Mix lauwarm ist und das Ganze in den Spitzen, bei Bedarf auch in den Längen, verteilen und etwa zwei Stunden einwirken lassen.
- Sie können auch einfach nur Olivenöl ins trockene Haar einmassieren (den Ansatz immer aussparen!), zwei bis drei Stunden einwirken lassen, und dann wie gewohnt mit mildem Shampoo ausspülen.
- Es soll auch helfen, vor dem Einschlafen Aloe Vera im Haar zu verteilen, über Nacht einwirken zu lassen und am Morgen einfach wie gewohnt die Haare zu waschen.