Trendfrisur Dauerwelle - vom richtigen Friseur
Wählen Sie für Ihr Vorhaben einen Friseur, dem Sie vertrauen oder der Ihnen empfohlen wurde. Ein guter Friseur sollte auf Ihre Wünsche eingehen und bereits Erfahrung mit Dauerwellen haben – schließlich kann dabei einiges schief gehen. Bevor er ans Werk geht, sollte er eine Haarbeschaffenheitsanalyse durchführen, um die passende Methode auszuwählen und Sie richtig beraten zu können.Es gibt auch die Möglichkeit, Dauerwellen-Sets in Drogerien zu erwerben und sich selbst an die Welltechnik zu wagen. Friseure warnen aber davor: Typische Missgeschicke wie ein Knick am Ansatz, auseinanderfallende Scheitel, Druckstellen bei nachwachsenden Haaren oder unvollständig gewellte Spitzen ruinieren die Frisur. Zudem kann das Haar dabei dauerhaft geschädigt werden.
Trendfrisur Dauerwelle: Für welches Haar ist eine Dauerwelle geeignet, für welches Haar nicht?
Bevor Sie sich für eine Dauerwelle entscheiden, sollten Sie sicher sein, dass Ihre Haare sich dafür eignen.Viele Friseure raten zum Beispiel davon ab, bei einer Haarlänge von über 30 Zentimetern eine Dauerwelle auszuprobieren – die Haare sind aufgrund ihrer Länge meist einfach zu schwer, um auf Dauer in schönen Wellen zu hängen.
Auch gefärbte Haare sind problematisch. Das Färben oder Blondieren ist wie die Dauerwelle auch eine chemische Behandlung, die die Haarstruktur strapaziert, den Haarschaft porös macht und zusätzlich belastet. Auch Kuren oder Pflegeprodukte helfen nicht, denn die chemischen Stoffe dringen tief in das Haar ein. Sie sollten deshalb mit dem Färben warten, bis die Dauerwelle vollständig herausgewachsen ist. Anders verhält es sich mit Tönungen, da diese nur von außen wirken.
Trendfrisur Dauerwelle richtig pflegen
Auch wenn die Methoden schonender geworden sind - Dauerwellen strapazieren das Haar. Wer seine Lockenpracht lange erhalten will, sollte deshalb in gute Pflege investieren.Nach dem Waschen sorgt zum Beispiel ein Conditioner dafür, dass die Locken sich leicht kämmen lassen und mit der nötigen Feuchtigkeit versorgt werden. Für Lockenköpfe mit extrem trockenen oder strapazierten Haaren bietet es sich an, einmal in der Woche eine Kur aufzutragen. Wählen Sie dabei lieber eine leichte Schaum- Sprüh- oder Gelkur statt einer Intensivkur, die das Haar eher beschwert. Das gilt auch für andere Haartypen im Sommerurlaub, wenn Sonne und Salzwasser das Haar trocken und spröde werden lassen.
Benutzen Sie nach dem Waschen eine Skelettbürste oder einen Kamm mit großen Zinken und kämmen Sie Ihr Haar vorsichtig. So verhindern Sie, dass die Locken in die Länge gezogen werden und sich aushängen.
Versuchen Sie, auf elektrische Wickler oder Hitze aus dem Fön zu verzichten – das strapaziert das Haar nur noch mehr. Wenn Sie Ihre Frisur nur mit diesen Hilfsmitteln in Form bringen können, schützen Schaumfestiger oder eine Sprühlotion vor dem Austrocknen.
Waschen Sie eine frische Dauerwelle frühestens nach zwei Tagen, das macht sie haltbarer. Häufiges Waschen ist ohnehin meist nicht mehr nötig: Die Haare sind durch die Dauerwelle ausgetrocknet und werden nicht so schnell fettig.
Dauerwellen mit Aminosäuren oder Polymeren enthalten so viele pflegende Stoffe, dass sie erst nach einigen Haarwäschen nachhelfen müssen. Warten Sie mit Pflegeprodukten also, bis sich die Haare nicht mehr gut durchkämmen lassen. Ein Zuviel an Pflege beschwert die Locken und lässt sie schlaff und kraftlos wirken.