Der Alltag vieler Zeitgenossen unterliegt dem diktatorischen Regime der Zeit. Ein Termin jagt häufig den nächsten. Das Leben ist geplant, wenn nicht gar verplant. Zeit- und Leistungsdruck können ungesunden Stress verursachen. Stress, der auch unserem Hautbild schadet. Das zumindest sagt der wissenschaftliche Leiter der Forschungsabteilung der Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel, Dr. A. Klenk.
Er warnt: "Neuerdings wissen wir mehr über die Wirkung von Stress in der Haut. Stress macht sich auch dort bemerkbar und sendet Störsignale aus. Zunächst spannt die Haut, wirkt trocken und ist etwas gerötet. Im nächsten Stadium ist sie kraftlos und reizbar und die ersten Pigmentstörungen entstehen. Chronischer Hautstress äußert sich in tiefen Falten, Altersflecken, Trockenheit und Reizbarkeit. Insbesondere ältere Menschen spüren den Stress auf der Haut".
Der Grund für die hohe Anfälligkeit "älterer Haut" gegenüber Stress sei demnach eine mit dem Hautalterungsprozess einhergehende Veränderung des Gleichgewichts zwischen der Fähigkeit, Schäden abzuwehren, und der Regenerationsfähigkeit der Haut. Da das "Abwehrnetzwerk" der Haut mit zunehmenden Alter "löchrig" werde, können Schadstoffe leichter eindringen und nicht mehr abgewehrt werden, so Klenk weiter.
Als Auslöser für den Hautstress nennt der Forscher UV-Strahlen , Umwelteinflüsse, Alkohol, schlechte Ernährung und psychischen Stress. Er rät deshalb zu Cremes, die die Haut mittels UV-Filtern vor den schädigenden Strahlen der Sonne schützen und verhindern, dass sich sogenannte Freie Radikale bilden.