Darauf einigten sich internationale Experten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), die im Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) tagten.
Demnach hatte die Zentralstelle zur Erfassung und Bewertung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch (ZEBET) am BfR die künstlichen Hautmodelle zuvor im Auftrag der Europäischen Kommission in Ringversuchen mit internationaler Beteiligung daraufhin geprüft, ob sie den Tierversuch ersetzen können, ohne Arbeits- und Verbraucherschutz zu gefährden.
Die Methode wird nun umgehend in die europäische Gesetzgebung einfließen und Anfang 2009 auch als OECD-Richtlinie verabschiedet, teilt das BfR mit. "Tierschutz darf nicht an Grenzen haltmachen, das gemeinsame Vorgehen von EU und OECD ist deswegen ein großer Erfolg", sagte Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des BfR, gegenüber der Presse.