Zu lange Kündigungsfristen und hohe Monatsbeiträge? Lesen Sie in unserem Artikel, worauf Sie beim Unterzeichnen eines Vertrags im Fitnessstudio achten müssen.
So manches Fitnessstudio versucht mit Hilfe von raffinierten Verträgen, seinen Kunden mehr Geld aus der Tasche zu ziehen, als diese eigentlich ausgeben wollen. Lesen Sie hier, wie Sie Fallstricke und unfaire Konditionen im Vertrag erkennen können.
Fitnessstudio: Den Vertrag mit nach Hause nehmen
Auch wenn Sie von Ihrem neuen Fitnessstudio begeistert sind und am liebsten sofort den Vertrag unterschreiben wollen, sollten Sie nichts überstürzen. Wie so oft liegt auch bei Verträgen von Fitnesscentern der Teufel im Detail – genauer gesagt: im Kleingedruckten. Sie sollten den Vertrag und die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Studios erst einmal mit nach Hause nehmen und dort in Ruhe studieren. Die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio ist schließlich meist mit einer größeren finanziellen Investition verbunden: Bei einem Monatsbeitrag von 30 Euro und einer Vertragslaufzeit von 18 Monaten geben Sie immerhin 540 Euro aus!
Fitnessstudio: Preise
In einem spartanisch eingerichteten Fitnesscenter einer Discounter-Kette müssen Sie logischerweise weniger bezahlen, als in einem noblen Spa mit reichhaltigem Wellnessangebot. Die Preise bewegen sich hauptsächlich zwischen 15 und 100 Euro. Wie viel Ihnen das entsprechende Angebot wert ist, müssen Sie selber entscheiden.
Fitnessstudio: Vertragslaufzeiten
Wenn Sie im betreffenden Studio erst ein Probetraining absolviert haben, sollten Sie sich nicht auf eine lange Laufzeit einlassen. Möglicherweise entdecken Sie während der ersten Wochen noch gravierende Mängel des Studios, die Ihnen beim Probetraining nicht aufgefallen sind.
Manche Studios bieten Schnupperverträge mit kurzen Laufzeiten an. Dies ist immer ein gutes Zeichen: Die Betreiber scheinen von ihren eigenen Leistungen überzeugt zu sein und versuchen nicht, die Kunden zwanghaft an sich zu binden.
Meist verlängert sich der Vertrag nach Ablauf der Kündigungsfrist von alleine. Deshalb sollten Sie sich das letzte mögliche Kündigungsdatum zur Sicherheit im Kalender notieren.
Fitnessstudio: Kündigungsfrist
Je kürzer die Kündigungsfrist ist, desto besser. Sie darf maximal drei Monate betragen.
Fitnessstudio: Weitere Kostenfaktoren
In einigen Studios wird eine Aufnahmegebühr oder eine Bearbeitungsgebühr für die Erfassung von Neukunden erhoben. Kalkulieren Sie diese Faktoren gegebenenfalls in Ihre Berechnungen mit ein.
Fitnessstudio: Vorauszahlungen
Achten Sie darauf, in welchem Rhythmus die Mitgliedsgebühren eingezogen werden. Geschieht dies zum Beispiel quartalsweise, kann es im Krankheitsfall schwierig werden, bereits gezahlte Beiträge wieder zurückerstattet zu bekommen.
Fitnessstudio: Regelungen im Verletzungsfall
Wenn Sie erkranken oder sich verletzen und aus diesem Grunde nicht mehr im Studio trainieren können (dies muss durch ein ärztliches Attest belegt sein), pausiert der Vertrag. Dies ist gesetzlich geregelt. Wenn im Vertrag etwas anderes steht, sollten Sie misstrauisch werden.
Fitnessstudio: Preise und Konditionen verhandeln
Auch in Fitnessstudios ist es manchmal möglich, persönliche Preise oder Bedingungen auszuhandeln. Versuchen Sie dazu möglichst, mit dem Leiter des Studios zu sprechen. Halten Sie alle Vereinbarungen in schriftlicher Form fest.
Fitnessstudio: Rabatte
Achten Sie auf Sonderrabatte – manche Studios bieten zum Beispiel vergünstigte Tarife für weitere Familienmitglieder an.
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