Demnach besteht bei 79 Prozent der Abnahmewilligen der Wunsch, bis zu 2,5 Kilos leichter zu werden und 21 Prozent möchten sich sogar von bis zu fünf Kilos ihrer Körpermasse verabschieden.
Begründet wird der Wunsch nach weniger Gewicht so: 44 Prozent der Abnahmewilligen wollen sich in Bikini oder Badehose einfach besser fühlen, 23 Prozent haben vor, das Essen zu genießen und wollen deshalb lieber vorher etwas leichter werden. Mehr als ein Viertel (27 Prozent) wollen sowieso abnehmen. Und ein Prozent gibt als Grund für die Diät vor dem Urlaub an, so zu vermeiden, dass der Partner anderen Frauen oder Männern hinterher schaut.
Und wie sollen die überflüssigen Pfunde purzeln? Die Hälfte der Abnahmewilligen versucht, dem Übergewicht mit Sport beizukommen, 47 Prozent setzen deshalb auf bessere Ernährung und drei Prozent auf eine Null-Diät, heißt es.
Die Vorfreude auf einen erholsamen Urlaub ist hierzulande bei vielen also getrübt. Und wie sieht es nach dem Urlaub aus? Immerhin 53 Prozent der Befragten geben an, während des Urlaubs bis zu 2,5 Kilos zuzunehmen. Das steht in unmittelbarem Zusammenhang mit einem anderen Ergebnis der Umfrage: Im internationalen Vergleich werden die Deutschen als eine der gierigsten Nationalitäten am Buffet gesehen! Platz Eins belegen demnach die US-Amerikaner und Platz Zwei die Russen.
56 Prozent der befragten Deutschen geben an, dass sie sich Sorgen um ihr Aussehen im Urlaub machen. Das zeugt von einer gehörigen Portion Eitelkeit. Doch noch viel eitler als wir sind laut der Umfrage unsere europäischen Nachbarn und die US-Bürger – die folgenden Zahlen sprechen für sich: So sorgen sich 93 Prozent der Briten um ihr Aussehen am Strand und das tuen auch 88 Prozent der Franzosen, 86 Prozent der Spanier, 76 Prozent der US-Amerikaner und 69 Prozent der Italiener.
Dazu passen die positiven Antworten auf die Frage: "Würden Sie soweit gehen und eine Schönheits-OP machen lassen, um am Strand besser auszusehen?" Die Deutschen bejahen dies mit lediglich zwei Prozent, wohingegen die Bereitwilligkeit der Befragten in den anderen Ländern höher ausfällt: In den USA liegt sie demnach bei fünf Prozent, in Frankreich bei sechs Prozent, in Italien bei zwölf Prozent, in Spanien bei 13 Prozent und in Großbritannien gar bei 17 Prozent.