YaaCool beantwortet Ihnen in diesem Artikel die wichtigsten Fragen zum Thema Analbleaching.
Sie haben festgestellt, dass die Haut ihres Analbereichs dunkler ist als ihre normale Hautfarbe? Wenn Sie sich davon gestört fühlen, können Sie ein Analbleaching in Erwägung ziehen. Bei dieser kosmetischen Behandlung, die in den USA momentan immer beliebter wird, lässt sich die Haut rund um den Anus aufhellen. Sollten Sie sich zu einer solchen Behandlung entschließen, wenden Sie sich zunächst an Ihren Hautarzt. Dieser kann Sie zu den Möglichkeiten der Hautaufhellung beraten und feststellen, ob vielleicht eine Krankheit der Grund für die dunklere Haut um den After ist.
So funktioniert eine Analbleaching-Behandlung
Für das Analbleaching werden entweder gewöhnliche Cremes zur Hautaufhellung oder spezielle Analbleaching-Cremes genutzt. Die Cremes sollen die Bildung von
MelaninMelanin ist der körpereigene Farbstoff, der für die Farbe unserer Haut, Augen und Haare verantwortlich ist.
mehr verhindern. Die meisten dieser Cremes verwenden die Inhaltsstoffe
HydrochinonHydrochinon ist ein chemischer Stoff, der in der Kosmetik zum Beispiel für das Bleichen der Haut genutzt wird.
mehr oder
KojisäureKojisäure ist ein chemischer Stoff, der in der Kosmetik zur Aufhellung der Haut genutzt wird.
mehr, die beide von Medizinern sehr skeptisch betrachtet werden. Das Auftragen von Hydrochinon auf die Haut kann unangenehme Nebenwirkungen wie Juckreiz oder andere Hautreizungen mit sich bringen. Außerdem gilt Hydrochinon laut diverser Quellen als krebserregend. Kojisäure soll die Haut ebenfalls reizen.
Analbleaching in Deutschland
In Deutschland ist der Trend des Analbleachings noch nicht wirklich angekommen. YaaCool-Recherchen haben ergeben, dass hierzulande noch keine Kosmetikstudios mit dieser Behandlungsform werben. Manche Studios bieten diese wohl jedoch auf Nachfrage an. Auch was Analbleaching-Cremes angeht, sieht es in Deutschland noch schlecht aus. Im Gegensatz zu den USA oder England gibt es auf dem deutschen Markt noch keine Präparate, die speziell für das Bleichen der Analregion gedacht sind. Die häufig verwendeten Inhaltsstoffe Hydrochinon oder Kojisäure sind auch in Deutschland nicht unumstritten. Hydrochinon beispielsweise darf hierzulande nur in der sehr geringen Konzentration von 0,3 Prozent in Präparaten verwendet werden, und dann auch nur zum Zweck des Haarefärbens. Zum Vergleich: Viele Hautbleichmittel aus den USA besitzen einen Hydrochinon-Anteil von vier Prozent. Außerdem muss in Deutschland auf der Verpackung von Produkten gut sichtbar angegeben sein, dass das Präparat Hydrochinon enthält. Die Verwendung von Kojisäure in Kosmetika ist beispielsweise in der Schweiz komplett verboten.
Die Anwendung der Cremes
Ein Analbleaching kann in einem Kosmetikstudio, das derartige Behandlungen anbietet, vorgenommen werden. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, die Creme zu Hause selbst aufzutragen. Die Anwendung sollte normalerweise mehrmals täglich stattfinden, dies hängt jedoch vom Präparat ab, das man benutzt. Es empfiehlt sich insbesondere, die Creme abends vor dem Schlafengehen zu benutzen, weil sie dann in Ruhe einwirken kann. Die empfindliche Haut am Anus kann ganz individuell auf die Creme reagieren. Sobald sie ein unangenehmes Gefühl, Jucken oder ähnliches verspüren, sollten sie die Behandlung beenden.