Amerikanische Forscher haben Interessantes über den Zusammenhang von Essgewohnheiten und Übergewicht festgestellt: Teenager, die regelmäßig frühstücken, sind schlanker, ernähren sich besser und machen mehr Sport als ihre Altersgenossen, die auf das Frühstück verzichten.
Grundlage der Studie, die von Forschern der University of Minnesota (USA) in der neuesten Ausgabe des Fachblatts "Pediatrics" veröffentlicht wurde, war das "Project EAT". Hinter diesem Namen verbirgt sich eine fünf Jahre andauernde, umfassende Untersuchung der Lebens- und Essgewohnheiten von 2216 amerikanischen Teenagern. Bei der Auswertung der Daten machte das Forscherteam eine Entdeckung: Je häufiger ein Teenager frühstückte, desto geringer war sein BMI – also das Verhältnis zwischen Körpergröße und Gewicht. Wer frühstückte, machte außerdem mehr Sport und achtete auf eine gesunde, fettarme Ernährung. Probanden, die das Frühstück immer ausfallen ließen, neigten verstärkt zu Übergewicht. Sie wogen im Schnitt über zwei Kilogramm mehr als Teenager, die jeden Morgen frühstückten.
Die genauen Hintergründe dieses Phänomens sollen in weiteren Untersuchungen ergründet werden. Laut verschiedenen Studien verzichten zwischen 10 und 35 Prozent der Amerikaner aufs Frühstück. Es wird geschätzt, dass zwei Drittel der Erwachsenen in den USA Übergewicht haben – Tendenz steigend.