Sie fühlen sich mittags müde und abgespannt? Dann hilft vielleicht ein Nickerchen! YaaCool hat die besten Tipps zu diesem Thema parat.
Es kann uns die Arbeit ganz schön vermiesen: das (nach)mittägliche Leistungstief, das viele von uns nach dem Mittagessen erleben. Wir quälen uns dann meist durch den weiteren Tag, in der Hoffnung, dass die Müdigkeit wieder von selbst verschwinden wird. Viel schlauer ist es jedoch, dem Schlafbedürfnis des eigenen Körpers nachzugeben und ein kurzes Nickerchen einzulegen. Powernapping heißt das Stichwort – 20 Minuten Schlaf reichen, und schon fühlen Sie sich frisch und ausgeruht. Im Folgenden beantwortet YaaCool die wichtigsten Fragen zum Powernapping.
Powernapping: Wie lange sollte man schlafen?
Laut Schlafforschern ist es sinnvoll, zwischen 15 und 30 Minuten zu schlafen. Schläft man kürzer, tritt der Erholungseffekt nicht ein. Wenn man länger als 30 Minuten schläft, gerät man möglicherweise in tiefere Schlafphasen, und das sollte beim Nickerchen unbedingt vermieden werden. Dann ist man später nämlich noch müder als zuvor.
Powernapping: Soll ich wirklich am Arbeitsplatz schlafen?
Wer nur eine halbe Stunde Mittagspause hat – und in dieser Zeit auch noch eine Mahlzeit zu sich nehmen muss – kann das Nickerchen nur schlecht in seinen täglichen Arbeitstag integrieren. Ein anderes Problem ist, dass die meisten von uns Hemmungen haben, im Büro ein Schläfchen zu machen – "Was macht das bloß für einen Eindruck auf die Kollegen?" Vielleicht sollten Sie in diesem Fall das Thema Mittagsschlaf mit Ihrem Arbeitgeber erörtern. Verweisen Sie auf den betriebswirtschaftlichen Nutzen, den Ihre Firma davontragen kann, wenn die Mitarbeiter zum Mittagsschlaf angehalten werden. Die Stadtverwaltung von Vechta hat es als einer der ersten Betriebe vorgemacht: Die Beamten legen gemeinschaftlich eine Mittagsruhe in eigens dafür hergerichteten Räumen ein – ein Erfolgsmodell, das sowohl beim Arbeitgeber als auch bei den Angestellten ausgesprochen beliebt ist. Möglicherweise lässt sich auch Ihr Chef davon überzeugen, dass ausgeruhte (und vor allem wache) Mitarbeiter zufriedener und effizienter sind als solche, die jeden Tag zur Mittagszeit gegen Ihre Müdigkeit ankämpfen müssen.
Powernapping: Was ist die beste Schlafposition?
Schlafen Sie einfach so, wie es für Sie am bequemsten ist – im Sitzen, mit dem Kopf auf der Tischplatte oder (falls es die Möglichkeit dazu gibt) im Liegen. Wichtig ist dabei nur, dass Ihr Kopf abgestützt ist.
Powernapping: Wie kann ich gewährleisten, dass ich rechtzeitig aufwache?
Hier haben sich zwei Methoden bewährt: die konventionelle (stellen Sie einen Wecker oder die Weckfunktion Ihres Handys) und die erfinderische: Wenn Sie im Sitzen schlafen, nehmen Sie ein Schlüsselbund in die Hand und lassen Sie diese über dem Boden hängen. Wenn Sie ins tiefere Schlafstadium eintreten, wird sich Ihre Handmuskulatur entspannen und Sie lassen den Schlüssel fallen. Durch das Geräusch wachen Sie auf und können mit neuen Kräften weiterarbeiten.
Gibt es noch weitere Powernapping-Tricks?
Ja – hier die drei Wichtigsten davon:
- Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wenn Sie sich angewöhnen, jeden Tag zur gleichen Zeit ein Nickerchen zu machen, wird sich Ihr Körper daran gewöhnen. Sie werden wahrscheinlich leichter einschlafen können und nach dem Ablauf Ihrer bevorzugten Schlafdauer von alleine wieder aufwachen.
- Viele Powernapper schwören auf den Kaffee-Trick: Wenn Sie vor dem Schlafen eine Tasse Kaffee trinken, werden Sie nach ungefähr einer halben Stunde durch die dann erst einsetzende Wirkung des Koffeins wach.
- Besonders gut klappt das Powernapping nach anstrengenden körperlichen Aktivitäten wie Sport oder Sex.