Parkour
Die erst in den 90er-Jahren entstandene Sportart Parkour gehört wohl zu den faszinierendsten Arten der Fortbewegung. Wer jemals einen geübten Traceur – so nennen sich die Parkour-Begeisterten – bei seinem Sport beobachtet hat, wird das nicht so schnell wieder vergessen. Beim Parkour geht es darum, durch die Stadt zu laufen und dabei ohne Hilfsmittel Hindernisse zu überwinden. Man hüpft über Müllcontainer, erklimmt Zäune und alles andere, was sich einem in den Weg stellt. Was recht einfach und elegant aussieht, erfordert ein sehr intensives Training – die Verletzungsgefahr ist sonst extrem hoch. Der Großstadtdschungel Berlins bietet jedoch mit seinen vielfältigen Hindernissen das perfekte Übungsterrain für jeden angehenden Traceur. Außerdem gibt es in der Stadt bereits eine recht große Parkour-Szene, und einmal im Jahr präsentiert die Firma Sony eine mehrtägige Workshop-Reihe namens "Playstation The Way", in der Anfänger unter professioneller Anleitung die ersten Schritte und Sprünge wagen können.Website von "Playstation The Way": www.playstationtheway.com
Ultimate Frisbee
Die meisten denken beim Thema Frisbee an das gemütliche Rumlungern mit Freunden im Park oder am Strand. Dass man mit der Plastikscheibe aber noch ganz andere Sachen anstellen kann, beweist der Trendsport Ultimate Frisbee, der Mitte der 60er-Jahre in Kalifornien entstand. Bei dieser Sportart treten zwei Teams gegeneinander an. Die Flugscheibe muss – ähnlich wie der Ball beim American Football – in die gegnerische Endzone gebracht werden. Der Spieler, der die Frisbeescheibe in Händen hält, darf sich jedoch nicht fortbewegen. Momentan gibt es in Berlin ungefähr sechs verschiedene Ultimate-Frisbee-Teams. Mehrere davon sind Bestandteil der Turngemeinde in Berlin 1848 e.V., die mit "Interflug" sogar ein international anerkanntes Turnier veranstaltet. Das Training findet je nach Jahreszeit bis zu viermal die Woche statt. Da beim Ultimate Frisbee der Spaß und der Teamgeist traditionell an erster Stelle stehen, muss man als Anfänger keinerlei Hemmungen haben, das Ganze einmal auszuprobieren.Adresse: Turngemeinde in Berlin 1848 e.V., Columbiadamm 111, 10965 Berlin. Website: www.tib1848ev.de
Wakeboarding
Sportarten, bei denen man sich auf einem Brett fortbewegt, haben traditionell einen hohen Coolness-Faktor – denken Sie nur ans Surfen oder Skateboarden. Seit dem Ende der 80er gehört auch das Wakeboarding dazu, das man vereinfacht als Snowboard-Fahren auf dem Wasser bezeichnen könnte. Dabei schnallt man sich ein Brett unter die Füße und lässt sich anschließend – ähnlich wie beim Wasserski – entweder von einem Motorboot oder von einer Seilwinde übers Wasser ziehen. Der besondere Spaß entsteht beim Wakeboarden dadurch, dass man sowohl einfach die Geschwindigkeit und das Gefühl des Gleitens genießen als auch Tricks üben kann. Viele Berliner Wakeboarder begeben sich zu "Wet & Wild" am Bernsteinsee, ungefähr 40 Kilometer nordwestlich von Berlin. Hier gibt es neben der Möglichkeit, Wakeboard sowie Wasserski zu fahren, auch andere Freizeitangebote wie zum Beispiel ein Beachvolleyball-Feld. Im "Wet & Wild" finden auch regelmäßig große Wakeboard- und Wasserskievents statt.Adresse: Wet & Wild, Pinnowerchaussee/ Bernsteinsee, 16727 Velten. Website: www.wakeboard-berlin.de