Drei Gründe, warum Wasser ein gesunder und natürlicher Schlankmacher ist
1. Wasser zügelt den AppetitEs heißt, dass etwa 90 Prozent aller Menschen zu wenig trinken. In Deutschland soll es etwa ein halber Liter sein, der - gemessen an der Empfehlung der Experten täglich etwa zwei Liter zu trinken – zu wenig geschluckt wird. Durst ist ein Warnsignal des Körpers, das sich bei Flüssigkeitsmangel (wenn etwa 0,8 Liter fehlen) einstellt. Die meisten interpretieren Durst jedoch fälschlicherweise als Appetit. Das sollten Sie ändern: Denn wer Appetit, der demnach häufig Durst ist, mit Wasser löscht, nimmt dabei Null Kalorien zu sich und ist zumindest für eine Weile erst einmal satt.
2. Wasser kurbelt den Stoffwechsel an und entschlackt
Wasser hilft, die Nahrung in ihre Bestandteile (zum Beispiel Vitamine, Fermente, Enzyme, Mineralien und Spurenelemente) zu zerlegen, so dass der Stoffwechsel optimal läuft. Die dabei in Wasser gelösten Stoffe werden zu ihren Bestimmungsorten innerhalb des Körpers transportiert oder ausgeschieden. Ablagerungen von Schlacken und Giftstoffen in Gelenken, Nieren, Leber, Gehirn oder Haut sollen in einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt optimal gelöst und ausgespült werden können.
Wer zuwenig trinkt, versetzt seinen Körper in einen Mangelzustand. Der reagiert gegen die akute oder drohende Austrocknung mit Sparmaßnahmen: Als Erstes wird der Haut Wasser entzogen. Und die Nahrung verbleibt länger im Körper. Abfallprodukte können nicht mehr ausgeschwemmt werden. Stattdessen lagert sie der Körper in den Zellen. Dort ist dann weniger Platz für Sauerstoff und Nährstoffe.
Tipp: Ein heller, klarer Urin ist Zeichen eines ausgeglichenen Flüssigkeitshaushaltes. Ist der Urin dagegen dunkler, weist dies auf Wassermangel hin.
3. Wasser fördert die Verbrennung von Fett
Forscher der Berliner Charité fanden heraus, dass Wassertrinken den Kalorienverbrauch des Körpers steigert. So soll der Genuss von 1,5 bis 2 Liter Trinkwasser täglich den Energieumsatz um bis zu 100 Kilokalorien erhöhen können. "Hochgerechnet auf ein Jahr werden so etwa 36.500 Kilokalorien mehr verbraucht. "Diese Kalorienmenge entspricht bis zu fünf Kilogramm Fettgewebe", sagt Dr. med. Michael Boschmann, unter dessen Leitung die Studie durchgeführt worden ist.
Sich schlank trinken – so soll’s gehen:
- 1. Trinken Sie direkt nach dem Aufstehen zwei Gläser Wasser. Das füllt die während der Nachtruhe geleerten Tanks auf. Achten Sie darauf, dass das Wasser nicht zu kalt ist, sonst droht Kopfweh, heißt es. Wohl temperiertes oder gar warmes bis heißes Wasser sind meist bekömmlicher. Trinken Sie dann regelmäßig über den Tag verteilt die empfohlene Menge Wasser.
- 2. Trinken Sie nicht direkt nach dem Essen, sondern lieber während der Mahlzeit. Es heißt, dass zuviel Flüssigkeit die Magensäfte zu sehr verdünnt und die optimale Verarbeitung der Nahrung im Magen durch zuviel Wasser behindert wird.
- 3. Etwa zweieinhalb Stunden nach der Mahlzeit soll man dagegen viel trinken. Der Grund: Die Speisen seien verdaut und stünden zum Transport in und durch den Darm bereit. Dazu bräuchte der Körper täglich neun Liter Wasser, das er sich größtenteils aus den ihm eigenen Feuchtigkeitsdepots holt, anschließend reinigt und wieder speichert, sagen Experten.
- 4. Wer wenig wasserreiche Nahrung wie Obst und Gemüse zu sich nimmt, sollte besonders viel trinken, um seinen Wasserhaushalt auszugleichen.