Das Leben ist ein Fluss
Der Körper braucht Wasser, um zu funktionieren. Unser Stoffwechsel ist stetig im Fluss. Innerhalb eines Tages- durchfließen circa 1400 Liter Wasser das Gehirn. Übrigens enthält allein der Kopf 80 bis 85 Prozent Flüssigkeit.
- umspülen circa 2000 Liter Wasser die Nieren.
- circa 1,5 Liter Speichel
- circa 2,5 Liter Magensäfte
- circa 3,0 Liter Darmflüssigkeit
- circa 0,5 Liter Gallenflüssigkeit
- und circa 0,7 Liter in der Bauchspeicheldrüse
Trinktipps
Für alle, die es wieder (Neugeborene tun es instinktiv) lernen müssen, Ihren Körper optimal mit Flüssigkeit zu versorgen, kommen hier acht praktische Tipps:1. Lernen Sie Wasser schmecken!
Wasser ist ein idealer Durstlöscher. Wer bisher nur süße (Cola & Co.) oder bittere (Kaffee & Co.) Getränke genießt, muss sich an den Geschmack von Wasser vielleicht erst einmal gewöhnen. Am besten, indem Sie Ihre süßen Getränke schrittweise immer mehr verdünnen, bis Sie reines Wasser trinken. Oder Sie machen eine mehrtägige Wasser-Trinkkur (Anstelle von Wasser können Sie auch ungesüßte Kräutertees trinken.). Ihre Geschmacksnerven werden Ihnen den guten Geschmack des Wassers nach und nach vermitteln und Sie werden schon bald Geschmacksunterschiede ausmachen können – garantiert!
Hinweis für Kaffeetrinker: Kaffee entzieht dem Körper nicht in dem Maße Flüssigkeit wie es ihm lange Zeit nachgesagt wurde. Sein vom Koffein verursachter harntreibender Effekt wird innerhalb eines Tages wieder ausgeglichen und ist bei "Gewohnheitstrinkern" sowieso weniger stark ausgeprägt, so die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.
2. Erhöhen Sie die Trinkmenge schrittweise!
Trinken Sie nicht von heute auf morgen drei Liter mehr. Beginnen Sie mit einem Glas Wasser mehr und steigern Sie das Pensum stetig. Sie können das Wasser anfangs gerne mit einem kräftigen Schluck Saft mischen und als Schorle trinken. Genießen Sie die Flüssigkeit aus schönen Gläsern und Karaffen – das Auge trinkt mit!
3.Fassen Sie Ihr tägliches Trinkpensum ins Auge!
Machen Sie sich schon am Morgen ein Bild von der Gesamtmenge Getränke, die Sie tagsüber schlucken möchten. Vielen hilft es, sich in jedem Raum, indem man sich während des Tages aufhält, Wasser sichtbar bereit zu stellen. Wer das Haus verlässt, sollte dies nicht ohne eine Flasche Wasser tun. Nehmen Sie sich diesbezüglich ein Beispiel an den Schönsten der Welt: Models erkennt man schließlich zumeist daran, dass sie eine Flasche Wasser mit sich rumschleppen – scheinbar überallhin.
4. Trinken Sie Nonstop!
Trinken Sie regelmäßig! Der Körper braucht einen ausgeglichenen Wasserhaushalt. Es nützt nichts, die täglich empfohlene Menge an Flüssigkeit von 2 bis drei Litern auf einmal zu trinken. Es heißt, dass unser Darm etwa 0,2 Liter Flüssigkeit pro Viertelstunde aufnehmen kann. Wer zu schnell zuviel trinkt, soll das meiste Wasser über die Nieren aus – ohne Effekt für die Feuchtigkeitsdepots.
5. Trinken Sie so, dass kein Durst aufkommen kann!
Wer erst trinkt, wenn der Durst sich mit trockener Kehle meldet, macht etwas falsch: Durst ist ein Signal Ihres Körpers, dass Sie ernst nehmen sollten: Ein leichtes Durstgefühl stellt sich ein, wenn etwa 0,8 Liter Flüssigkeit, also gut ein Prozent des Körpergewichts, fehlen. Trinken Sie also bevor das Durstgefühl sich einstellen kann.
6. Bauen Sie "Trinkrituale" in Ihren Alltag ein!
Versuchen Sie, nach oder bei bestimmten, regelmäßig anfallenden Tätigkeiten zu trinken. Beispielsweise während Sie telefonieren, Zeitung lesen, kochen.
7. Trinken Sie nicht zu kalte Getränke!
Kühl ja, eisgekühlt nein – achten Sie darauf, dass die Getränke nicht zu kalt sind, gut temperiert trinkt sich Wasser leichter. Viele Menschen trinken auch mehr, wenn das Wasser nicht mit Kohlensäure versetzt sondern "still" ist.
8. Wasser lässt sich auch essen!
Wer es nicht schafft, die optimale Menge Wasser zu trinken, kann verstärkt wasserhaltige Speisen zu sich nehmen. Tomaten beispielsweise bestehen fast nur aus Wasser (94 Prozent), ebenso hoch ist der Wasseranteil im Kürbis (93 Prozent) und im Kohl (92 Prozent).
Na dann – Prost! Auf die Schönheit!