Kassel. Henna ist ein natürliches Färbemittel, mit dem sich kunstvolle Muster auf den Körper malen lassen. Doch der Vorsitzende des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen in Hessen Thomas Meyer warnt davor: Henna-Tattoos könnten im schlimmsten Fall sogar Narben verursachen.
Ein Henna-Tattoo ist nicht dauerhaft und gilt als beliebtes Urlaubssouvenir. Wenn das Henna traditionell angewandt wird, entstehen in der Regel keine Narben. Der Grund: Der rote Farbstoff besteht ursprünglich aus zu Pulver zermahlenen Blättern des Henna-Strauchs und Wasser. Die Paste wird auf die Haut aufgetragen, die sich durch den Gärungsprozess nach einigen Stunden rötlich-braun färbt.
Zusatzstoffe im Henna können beim Tattoo zu Narbenbildung führen
Doch da viele Touristen nicht so lange warten möchten, bis sie das Ergebnis zu Gesicht bekommen, werden häufig Zusatzstoffe in die Henna-Paste gemischt. Diese Zusatzstoffe könnten Kontaktekzeme und Allergien auslösen, so Meyer. Sie verursachten auffällige Narben und die Haut bleibe häufig ein Leben lang schuppig und jucke.
Wer unbedingt ein Henna-Tattoo wolle, solle die Paste daher zunächst auf einer kleinen Hautstelle testen und drei Tage lang abwarten, rät der Dermatologe. Oder einfach Farbstoff ohne Zusatzstoffe aus dem Bioladen zuhause verwenden.
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