Woher kommen die Schuppen?
Kleine Hautschuppen verliert jeder Mensch täglich. Die sichtbaren weißen Schuppen sind einfach durch Talg zusammengeklebte Hornhäufchen. Schuppen können unterschiedliche Ursachen haben. Der vermehrten Zellbildung können Hautkrankheiten wie Schuppenflechte, Neurodermitis an der Kopfhaut, Pilzerkrankungen der Kopfhaut sowie allergische Reaktionen der Kopfhaut zu Grunde liegen oder es kann sich um die normale Schuppenbildung der Kopfhaut handeln.Um die genaue Ursache feststellen zu lassen, sollte man in jedem Fall einen Hautarzt befragen.
Am häufigsten kommen die gewöhnlichen Kopfschuppen, eine Überproduktion von Haarschuppen, vor. Diese Überproduktion entsteht durch kleine, auf dem Kopf wandernde Entzündungen. Durch die Entzündungen reifen die Hautschuppen nicht wie gewöhnlich heran, sondern werden in großen Zellverbänden, den Schuppen, abgesondert. Weil so viele Hautschuppen abgesondert werden, wird die äußerste Schicht der Kopfhaut dünner. Deswegen wird die Kopfhaut bei schuppigem Haar auch so empfindlich: Sie ist gereizt und juckt unangenehm.
Was man gegen die lästigen Schuppen tun kann
Zum Glück lassen sich die unangenehme Schuppenbildung und das lästige Jucken der Kopfhaut häufig mit folgenden Mitteln recht unkompliziert und wirksam bekämpfen:Schuppen "wegspülen"
- Häufig helfen Anti-Schuppen-Shampoos und -Tinkturen für die Kopfhaut!
- Nutzen Sie Anti-Schuppen-Shampoo jedoch nicht länger als einen Monat und waschen Sie die Haare nicht mit zu heißem Wasser, sonst wird das Gleichgewicht der Kopfhaut angegriffen!
- Trockenshampoos können den Säureschutzmantel der Kopfhaut angreifen, sie sind also nicht empfehlenswert.
- Meiden Sie Produkte, die Parfüm, Isopropylalkohol oder Konservierungsstoffe enthalten, da sie die Kopfhaut reizen.
- Teer-Salicylsäure- und selenhaltige Präparate helfen gut gegen Schuppen.
- Machen Sie Haarspülungen mit Brennessel- oder Rosmarintee!
- Kur mit frischem Eigenurin: Einfach den frischen Morgenurin in die Kopfhaut einmassieren, unter der Duschhaube oder unter Frischhaltefolie dreißig Minuten lang einziehen lassen und dann mit ganz normalem Shampoo auswaschen. Achtung: Wenn Sie eine Nieren-oder Blasenkrankheit haben, sollten Sie auf die Behandlung mit Urin verzichten.
- Föhnen Sie Ihr Haar möglichst wenig und nicht zu heiß, damit die Kopfhaut nicht gereizt wird!
- Vermeiden Sie das Tragen zu enger Mützen und Hüte, denn diese verschlechtern das Mikroklima der Kopfhaut!
Auch mit der passenden Ernährung soll man Schuppen bekämpfen können. Wichtig ist eine ausreichende Versorgung mit
- Vitamin A (in Karotten, Fenchel und Aprikosen, fördert die Widerstandsfähigkeit von Haut und Haaren),
- Biotin (auch "Vitamin H" genannt, in Leber, fördert den Stoffwechsel von Haut und Haaren) und
- Vitamin E (in Haselnüssen, Sonnenblumenöl, Paprika) schützt Haut und Haaren vor Sonne.
- Essen Sie nicht zu fettig, denn Fett schmeckt dem Hefepilz Pityrosporon ovale, der die Hauptschuld an Kopfschuppen trägt.
- Trinken Sie möglichst wenig Kaffee!
- Vermeiden Sie Weizenmehl, Alkohol, Zucker, von denen sich Mikroorganismen auf der (Kopf-)Haut ernähren!
Mit diesen Tipps gehören Schuppen der Vergangenheit an - rieseln tut von nun an hoffentlich nur noch der echte Schnee!