Das haben jetzt griechische Wissenschaftler bestätigt. Dass langsames Essen gesund ist, wissen wir schon aus Omas Zeiten. Es wurde stets angenommen, dass bei zu schnellem Essen das Sättigungsgefühl erst später einsetzen würde, als bei langsamer Nahrungsaufnahme. Diese Vermutung hat sich nun bestätigt. Wissenschaftler vom Laiko General Hospital in Athen haben Hormone im Darm ausfindig gemacht, die in Abhängigkeit von der Essgeschwindigkeit melden: Hallo, satt! Aufhören zu essen!
Schon in vorangegangenen Studien haben verschiedene Forschergruppen nachgewiesen, dass nach einer Mahlzeit vom Darm bestimmte Stoffe produziert werden, die auf das Gehirn wirken. Sie rufen ein Sättigungsgefühl und angenehme Empfindungen hervor. Die griechischen Forscher haben die Konzentration dieser Botenstoffe im Körper in Abhängigkeit von der Essgeschwindigkeit untersucht.
Jetzt hat die Studie gezeigt, dass beim Herunterschlingen von Nahrungsmitteln weniger Hormone vom Darm ausgeschüttet werden, als beim langsamen Essen. Das Gehirn meldet beim schnellen Essen also erst später, dass man satt ist, und in der Zwischenzeit hat man dann meist mehr gegessen, als eigentlich nötig gewesen wäre.