Richtiges Sitzen
Die meisten Bürostühle sind höhenverstellbar - und das aus gutem Grund, denn die richtige Sitzhöhe im Verhältnis zur Höhe des Schreibtischs ist für entspanntes Arbeiten unerlässlich. Wer falsch sitzt, riskiert Verspannungen, eine einseitige Belastung der Wirbelsäule und damit Rückenschmerzen. Als Faustregel gilt hier: Ober- und Unterschenkel sollten sich beim Sitzen in einem 90-Grad-Winkel befinden. Das gleiche gilt für Ober- und Unterarme, wenn man letztere auf die Tischplatte auflegt.Doch auch wer bequem und rückenschonend sitzt, sollte sich regelmäßig Bewegung verschaffen. Machen Sie aus diesem Grunde ab und zu einfache Dehnübungen, zum Beispiel indem Sie die Arme über den Kopf heben, die Hände zusammenschließen und sich dann ungefähr 15 Sekunden lang nach oben hin ausstrecken. So können Verspannungen schnell gelöst werden. Und noch ein Tipp: Telefonieren Sie wenn möglich stehend. Dabei können Sie Ihre Beine schütteln und die Gesäßmuskeln abwechselnd anspannen und lockern. Das fördert deren Durchblutung.
Gesundheitsrisiko Computer
Heutzutage kann man sich ein Büro ohne Computer kaum noch vorstellen. Das stundenlange Starren auf den Monitor (insbesondere wenn dieser flimmert) verursacht jedoch bei vielen Kopfschmerzen. Falls auch Sie derartige Probleme haben, überprüfen Sie die Einstellungen Ihres Monitors. Neben der Bildschirmauflösung sollten Schärfe und Bildfrequenz überprüft werden. Am besten übernimmt dies ein Computerfachmann aus Ihrer Firma. Augenärzte empfehlen, zwischen Augen und Bildschirm einen Abstand von mindestens fünfzig Zentimetern einzuhalten. Auch der Blickwinkel spielt eine Rolle: Wenn Sie gerade sitzen, sollten Sie genau auf die Oberkante des Monitors blicken können. Außerdem hilft dieser Trick: Verschaffen Sie Ihren Augen Abwechslung, indem Sie zum einen regelmäßig blinzeln, das vergisst man beim Starren auf den Monitor leider zu oft. Die Folge: Die Augen sind trocken. Lassen Sie zum anderen regelmäßig den Blick vom Monitor abschweifen. So wird das Auge gezwungen, sich auf neue Bilder einzulassen.Auf der Liste der Zivilisationskrankheiten, die uns der technische Fortschritt beschert, steht seit einiger Zeit auch das sogenannte RSI-Syndrom. RSI steht für "repetitive strain injury" (auf Deutsch etwa: durch sich wiederholende Anspannung entstehende Verletzung) und bezeichnet eine Reihe von Symptomen, die vor allem durch die ständige Nutzung einer Computermaus entstehen können. Das Arbeiten mit der Maus und die damit verbundenen, sich stetig wiederholenden Bewegungen können zum Beispiel eine Sehnenscheidenentzündung hervorrufen. Ärzte empfehlen deshalb, so oft es geht, anstelle der Maus die Tastatur zu nutzen, Dehnübungen vorzunehmen und regelmäßig Pausen einzulegen.