Müll ist nicht nur lästig, sondern seine Entsorgung kostet uns auch eine schöne Stange Geld. Die folgenden Tipps sollen Ihnen helfen, mit dem wachsenden Müllberg fertig zu werden – schnell, effektiv und ökologisch.
Tipp 1: Verpackungen
Alle Verpackungen, die mit dem sogenannten Grünen Punkt versehen sind, können Sie in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne entsorgen. Sie gehören nicht in den Hausmüll, da sich die Verpackungen recyceln lassen. Grundsätzlich gehören dazu Verpackungen aus Kunststoff, Verbundstoffen oder Metall. Aber Achtung: Kunststoffgegenstände wie Eimer oder Spielzeug, die keine Verpackungen darstellen, zählen nicht dazu! Um möglichst wenig Müll anzusammeln, lassen Sie die Verpackungen besser gleich im Laden!
Aber: Vielerorts ist die Gelbe Tonne umstritten. Moderne Sortieranlagen sollen bereits in der Lage sein, den Verpackungsmüll sehr wohl aus dem Hausmüll zu filtern und einer entsprechenden Wiederverwertung zuzuführen. So mancher verzichtet deshalb bereits auf die Sortierung von Hand zu Hause.
Tipp 2: Pappe & Papier
Papier & Co. gehören ebenfalls nicht in den Hausmüll, sondern in einen Altpapiercontainer. So wird gewährleistet, dass das Altpapier zu Recycling-Papier verwertet werden kann. Aber Vorsicht: Tapeten, Blaupapier, Pergament, beschichtetes Papier, Zellstoff und Papiertaschentücher gehören ebenso wenig wie verschmutztes, durchfettetes Papier in den Container!
Tipp 3: Batterien
Leere Batterien sind sogenannter Sondermüll und dürfen auf keinen Fall in den Hausmüll geworfen werfen. Besser ist es, die Batterien zu sammeln und bei einer Sammelstelle (Drogerie, Fachhandel, Spermüllhof) abzugeben, wo sie fachgerecht entsorgt werden.
Tipp 4: Farben, Kleister & Co.
Die Reste an Farbe, Kleister & Co., die nach Renovierungsarbeiten anfallen, sind ganz klar Sondermüll. Bringen Sie sie am besten zu einem Wertstoffhof.
Tipp 5: Glas
Handelt es sich bei dem zu entsorgenden Glas um Pfandflaschen, sollten Sie sie zurück zum Händler bringen, bei dem Sie sie gekauft haben. Anderes Glas kommt getrennt nach den Farben Weiß, Grün und Braun in einen entsprechenden Wertstoffcontainer.
Tipp 6: Windeln
Volle Windeln gehören in den Müll! Ebenso Hygieneartikel, Watte und Wattestäbchen.
Tipp 7: Medikamente
Medikamente, die in den normalen Hausmüll entsorgt werden, gelangen wieder in den Wasserkreislauf und können diesen belasten. Experten sehen darin sogar eine zunehmende Gefahr. Werfen Sie abgelaufene Medikamente deshalb bitte nicht in den Müll! Die bessere Alternative: Bringen Sie sie in eine Apotheke! Diese nimmt sie kostenfrei zurück und entsorgt sie fachgerecht. Allerdings lässt sich nicht völlig ausschließen, dass Medikamente in das Abwasser gelangen. Denn es werden nicht alle vollständig vom menschlichen Körper aufgenommen, sondern zum Teil wieder ausgeschieden. Umso wichtiger ist es deshalb, die Wasserverunreinigung nicht noch zu verstärken, indem man Medikamente in den Mülleimer wirft.
Tipp 8: Elektrokleingeräte
Elektrokleingeräte können Sie umweltgerecht entsorgen, indem Sie sie bei einer Wertstoffsammelstelle abgeben.
Tipp 9: Kleidung
Mehr als eine Million Tonnen Kleider sollen hierzulande pro Jahr weggeworfen werden. Wer Altkleider in entsprechenden Sammelstellen abgibt oder in Container stopft, macht es richtig. Doch ein Viertel des Altkleiderberges wandert in den normalen Hausmüll, heißt es. Und das ist in der Tat ein Problem: Kleidung belastet die Umwelt, insbesondere dann, wenn sie synthetische Stoffe wie Polyester, Polyamid oder Mischgewebe enthält.
Tipp 10: Kompost
Wer einen Garten hat, kann auf den Komposthaufen alle organischen Abfälle werfen, zum Beispiel rohe Küchenabfälle (keine gekochten Speisereste!) oder auch gejätetes Unkraut und Pflanzenreste aus dem Garten. Eine Komposttonne für Balkon oder Terrasse erfüllt denselben Zweck. Wer all dies nicht zur Verfügung hat, sollte sich nach einer sogenannten Biotonne (siehe Tipp 11) umsehen. Dort gehört kompostierbarer Müll hinein.
Tipp 11: Bioabfall
Dazu zählen zum Beispiel Essenreste oder verdorbene Lebensmittel. Aber auch Blumen oder Kleintierstreu (Ausnahme: mineralisches Streu) kommen gegebenenfalls in die Biotonne. Große Mengen an Grünabfällen aus dem Garten werden Sie in der Regel gegen eine Gebühr bei einem Wertstoffhof los.
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