Wie entsteht Fußpilz?
Fußpilze fühlen sich an feuchtwarmen Orten wohl. Deswegen gedeihen sie auch zwischen den Zehen so gut. In die meist feuchte, aufgeweichte Haut können die Pilzsporen nämlich besonders gut eindringen. Das Risiko einer Infektion steigt in entsprechender Umgebung, zum Beispiel in Schwimmbad, Sauna oder Fitnessstudio. Fußpilz kann aber auch entstehen, wenn das Immunsystem geschwächt ist und es dem Körper an Abwehrkräften fehlt.Wie können Sie Fußpilz vermeiden?
Da Fußpilz Feuchtigkeit mag, ist es wichtig, die Zehenzwischenräume stets trocken zu halten. Nach dem Waschen, Duschen oder Baden sollten Sie sich dafür entsprechend Zeit nehmen.Darüber hinaus kann man mit Schuheinlagen aus Leder, mit Fußcremes, Puder oder mit Fußdeodorants für trockene Füße sorgen. Tragen Sie geschlossene Lederschuhe nicht barfuß, sondern besser mit Baumwollsocken!
Im Fitnessstudio, Schwimmbad und in der Sauna sind Badesandalen die beste Möglichkeit, sich vor einer Infektion mit Fußpilz zu schützen.
Skistiefel oder Schlittschuhe, die man an der Eisbahn oder in der Skischule ausleihen kann, enthalten fast immer Pilzsporen. Nach Gebrauch der Leihschuhe sollten Sie deshalb gründlich Ihre Füße waschen und abtrocknen. Teebaumöl ist gut geeignet, um die Füße hinterher zu desinfizieren – tupfen Sie es einfach direkt zwischen die Zehen!
Vorsicht ist auch beim Schuhkauf geboten: Probieren Sie Schuhe niemals ohne Strümpfe an! Sie wissen nicht, wessen Füße vorher in den Schuhen steckten.
Die Behandlung von Fußpilz
Hegen Sie auch nur den leisen Verdacht, sich einen Fußpilz eingefangen zu haben, gehen Sie auf jeden Fall zu einem Arzt. Der kann feststellen, ob und mit welcher Art von Pilz Sie es gegebenenfalls zu tun haben. So kann die Behandlung speziell darauf abgestimmt werden und Sie sind die juckende Plage schnell wieder los.Um eine erneute Ansteckung zu vermeiden, benutzen Sie Ihre Handtücher nur einmal und waschen Sie diese anschließend bei mindestens 60 Grad. Das gilt auch für die Soken und Strümpfe! Schuhe sollten desinfiziert werden. Laufen Sie nicht barfuß herum, denn die hartnäckigen Pilzsporen können in Teppichen jahrelang überleben.
Vermeiden Sie geschlossene Schuhe aus Plastik, in denen sich Schwitzwasser bildet. In Lederschuhen schwitzen die Füße nicht so schnell. Einlegesohlen aus Zedernholz sind ebenfalls ein wirksames Mittel gegen Fußpilz.
Weil Pilze das "süße Leben" lieben, sollten Sie nicht zuviel Zucker essen. Gönnen Sie sich stattdessen lieber täglich zwei Fußbäder (zirka 10 Minuten) mit Salzsole, Apfelessig oder Knoblauch. Wichtig ist, diese Behandlung mindestens drei Wochen lang durchzuführen, damit wirklich alle Pilzsporen beseitigt sind – auch, wenn die Symptome bereits nach einigen Tagen abklingen sollten.
Solcherart in die Enge getrieben, wird ein Sie quälender Fußpilz sicher bald das Weite suchen und jeder andere einen Bogen um Ihre Füße machen!