Effektive Kalorienverbrennung: Trampolin - hüpfen in der Schwerelosigkeit

Die meisten Menschen bewegen sich im Arbeitsalltag viel zu wenig. Auch nach der Arbeit finden nur Wenige die Zeit dazu, sich sportlich zu betätigen: Wer will schon abends noch eine Stunde joggen anstatt seinen Feierabend zu genießen? Für alle Sportmuffel oder Menschen, die einfach wenig Zeit haben, gibt es jetzt eine zeitsparende und sehr effektive Sportvariante, die Sie auch zuhause ausführen können: Trampolinspringen hält fit, baut Stress ab und macht glücklich – denn wann haben Sie das letzte Mal das Gefühl gehabt, schwerelos im Raum zu schweben?

Trampolin: Hüpfen Sie sich fit!

Trampolinspringen trainiert die gesamte Muskulatur und soll effektiver sein als die meisten anderen Sportarten: Laut einer NASA-Studie aus den 80er-Jahren ist das Bewegen auf dem Trampolin, auch "Rebound" genannt (englisch für "Aufprall", "Ausfederung"), dreimal so effektiv wie einfaches Laufen: Zehn Minuten lustvolles Auf- und Abhüpfen bringen also genauso viel wie 30 Minuten Joggen.
Das Springen auf dem Trampolin ist, so leicht es auch aussieht, ein echter Ausdauersport und trainiert neben den Muskeln auch das Herz-Kreislaufsystem. Durch das plötzliche Abbremsen und die unwillkürliche Belastung wird außerdem das Bindegewebe und die Beckenbodenmuskulatur gestärkt. Und natürlich eignet sich das Sportgerät auch zum Abnehmen: Eine Stunde Trampolinspringen soll bis zu 800 Kalorien verbrauchen.

Darüber hinaus hat das Trampolinspringen viele positive Nebeneffekte für Gesundheit und Wohlbefinden: So regt das Hüpfen den Stoffwechsel an, fördert Gleichgewichtssinn sowie Koordination und verbessert die Haltung.
Besonders der Rücken soll von der sanften Sportart profitieren: Der Wechsel aus Be- und Entlastung beim Springen fördert den Bandscheibenstoffwechsel und stärkt die Rückenmuskulatur - wichtige Voraussetzungen für einen gesunden Rücken.
Laut Experten ist das Trampolin auch für Knorpel und Gelenke eine Wohltat, denn dank der Elastizität der Bespannung werden sie minimal belastet. Die regelmäßige Bewegung auf dem Trampolin sorgt außerdem dafür, dass wieder genug Gelenkflüssigkeit gebildet wird – das beugt unter anderem Arthrose vor.

Achtung: Wenn Sie älter als 40 sind oder unter Rückenschmerzen, Bandscheibenproblemen oder Schwindelgefühlen leiden, sollten Sie sich mit Ihrem Arzt beraten, bevor Sie das Trampolinspringen ausprobieren.

Das richtige Trampolin auswählen

Wenn Sie ein Trampolin für Zuhause anschaffen wollen, sollten Sie auf Qualität achten. Es ist zum Beispiel wichtig, dass die Füße des Rebounds fest verschraubt werden können, damit es stabil und sicher steht. Außerdem sollte das Trampolin gleichmäßig bespannt und möglichst weich gefedert sein – denn je weicher die Federung, desto länger die Phase des Abbremsens und desto größer die Anspannung der Muskeln. Eine sogenannte Seilfederung ist gelenkschonender als herkömmliche Metallfedern. Lassen Sie die Federn regelmäßig kontrollieren und eventuell austauschen! Ein qualitativ hochwertiges Trampolin können Sie ab 150 Euro erwerben.

Trampolinspringen für Anfänger

Springen, das kann doch jeder! Stimmt, aber um effektiv auf dem Rebound zu trainieren, sollten Sie einige Regeln beachten:

• Für den Anfang reichen zehn Minuten auf dem Trampolin völlig aus. Wenn Sie geübter sind und an Ihrer Ausdauer arbeiten wollen, können Sie die Intensität des Trainings erhöhen.
• Achten Sie darauf, dass Ihre Knie leicht gebeugt sind und Ihr Körper nicht zu steif bleibt!
• Versuchen Sie, in der Mitte des Rebounds zu springen, damit der Körper gleichmäßig belastet wird!
• Eine einfache Übung für Anfänger ist das Joggen auf der Hüpffläche: Gehen oder laufen Sie in der Mitte des Trampolins auf der Stelle und bewegen Sie die Arme rhythmisch mit. Versuchen Sie dabei möglichst im Schwungrhythmus zu bleiben!
• Hören Sie nicht abrupt mit den Sprüngen auf, wenn Sie Ihre Trainingseinheit beendet haben. Gönnen Sie sich stattdessen noch ein oder zwei Minuten, um "auszuschwingen" und schließlich ganz von selbst zum Stillstand zu kommen.