Oberhaut

Die Oberhaut (lat. Epidermis) ist die gefäßlose Außenschicht der Körperhaut, die aus mehreren Zellschichten besteht.
Die äußeren Zellschichten der Oberhaut werden ständig abgestoßen (Häutung). Sie verwandeln sich zu kleinen, kaum sichtbaren Hornschuppen und werden gleichzeitig durch neue Hautzellen ersetzt. Die neuen Hautzellen entwickeln sich in der untersten Zellschicht (Mutterzellschicht, Keimschicht, Basalschicht, Basalzellage) durch ständige Teilungsvorgänge.

In einer Minute verlieren Menschen zwischen 30 und 40 Tausend Zellen. Bevor eine Hautzelle an der Hautoberfläche abgestoßen wird, existiert sie vier Wochen lang, was bedeutet, dass sich die äußere menschliche Hautschicht etwa jeden Monat erneuert. Haarbälge, Talgdrüsen und Schweißdrüsen sind Gebilde der Oberhaut, sinken aber in die untere Schicht der Lederhaut.
 
 
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