Zink

Zink ist ein chemischer Grundstoff und für den Menschen ein wichtiges essentielles Spurenelement, das mit der Nahrung zugeführt werden muss.

Funktionen

Die entzündungshemmende und schützende Eigenschaft von Zink beschleunigt die Heilungsprozesse, weswegen Zink bei Salben oder Cremes gegen Ekzeme, Akne und Neurodermitis verwendet wird. Weiterhin fördert Zink das Wachstum von Gewebe und Haaren, spielt also für den Ablauf der Zellteilung im Körper eine wichtige Rolle. Die Pharmaindustrie setzt dieses Spurenelement schon längst in Anti-Alterungspräparaten ein, weil es auch antioxidativ den freien Radikalen entgegen wirkt und die Abwehrkräfte des Körpers stärkt. Außerdem verbessert Zink die Therapieerfolge bei Entzündungen von Magen- und Darmschleimhaut (Gastritis, Zöliakie, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa), bei Leberzirrhose und Diabetes mellitus.


Bedeutung für den Stoffwechsel

Im Körper eines Menschen sind etwa zwei bis drei Gramm Zink enthalten. Der Mineralstoff kann im Körper nicht gespeichert werden, den Bedarf daran muss also die Nahrung decken. Für erwachsene Männer und Frauen wird eine Tagesmenge von 15 Milligramm Zink, für Sportler und Jugendliche sowie Schwangere und Stillende von 25 Milligramm empfohlen. Eine Tagesmenge von 100 bis 200 Milligramm kann Durchfall, Übelkeit und Erbrechen, ab zirka einem Gramm akute Vergiftungserscheinungen auslösen. Zink aus pflanzlicher Nahrung wird schwerer als aus tierischer aufgenommen. Zinkreiche Lebensmittel sind Austern, Rindfleisch, Seefisch, Eier und Milcherzeugnisse.


Zinkmangel

Eine falsche Ernährung, vermehrte Ausscheidung zum Beispiel durch Schwitzen und Durchfallerkrankungen sowie eine gestörte Aufnahme durch den Darm führt zu einem Zinkmangel. Dieser löst eine Unterfunktion der Keimdrüsen, Wachstumsstörungen, Blutarmut, Erregung von Nervenzellen (Depressionen, Aggressivität, Angstzustände) aus. Außerdem kann Zinkmangel zu Wachstumsstörungen und einer Schwächung des Immunsystems, zu einer Milz- und Lebervergrößerung, zu einer verminderten oder fehlenden hormonellen Aktivität der Geschlechtsdrüsen, zu Appetitlosigkeit und Magersucht, zu Nachtblindheit und Impotenz bei Männern führen. Unter anderem treten auch Beschwerden wie Haarausfall, brüchige Haare und Nägel, verminderte Wundheilung und Hautentzündungen wie Dermatitis, rissige und trockene Haut sowie eine verdickte Hornschicht und nässende Entzündungen der Haut auf.
 
 
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