Demnach sind Patienten mit Hautproblemen oft fehl geleitet und fehl versorgt und haben außerdem viele offene Fragen zur Haut. Deshalb sollen Verbraucher am Deutschen Hauttag die Möglichkeit haben, sich in Praxen und Kliniken (Adressen stehen auf der entsprechenden Internetseite unten) an Dermatologen zu wenden, um alle Fragen rund um das Thema Haut los zu werden. Daneben bietet die Internetseite des Aktionsbündnisses BVDD und DDG Verbrauchern am 5. Mai eine Plattform, um Fragen an Experten zu richten, die diese anschließend beantworten. Circa 100 Hautärzte beteiligen sich an der Aktion, heißt es.
Gleichzeitig ist der 5. Mai auch "Euro-Melanoma-Tag", der die Aufmerksamkeit aller Europäer auf das Thema Hautkrebs, insbesondere auf den sogenannten Schwarzen Hautkrebs, lenken soll. Hintergrund: In Europa erkranken laut BVDD jährlich 54.000 Menschen an einem malignen Melanom. Die Tendenz soll steigend sein. Der Schwarze Hautkrebs ist laut Experten der aggressivste Hauttumor. Dennoch soll er – vorausgesetzt, dass er rechtzeitig erkannt wird – in nahezu einhundert Prozent der Fälle völlig heilbar sein. Gut zu wissen: Ab 1. Juli 2008 tritt ein Beschluss in Kraft, nachdem gesetzlich Krankenversicherte ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre einen Anspruch auf eine Hautkrebsfrüherkennungsuntersuchung als Krankenkassenleistung haben.