Eine Übersäuerung des Körpers wird inzwischen sowohl von Alternativ- als auch von Schulmedizinern für viele Krankheiten verantwortlich gemacht. Die folgenden Tipps sollen helfen, den Körper zu entsäuern.
Beginnend mit körperlichem Unwohlsein, allgemeiner Erschöpfung und Muskelverspannungen insbesondere im Nacken und Rücken reicht die Liste der Krankheiten bis hin zu Hautleiden wie Cellulitis und chronischen Erkrankungen wie Gicht und Osteoporose. Als Ursache machen Vertreter der Übersäuerungsthese einen Überschuss an Säuren im Körper verantwortlich. Es heißt außerdem, dass sich Krebszellen in einem sauren Millieu besonders gut entwickeln, da es sauerstoffarm ist.
Aber auch wer nicht an die These der Übersäuerung glaubt, fördert mit den folgenden Tipps seine Gesundheit.
Tipp 1 gegen Übersäuerung: Achten Sie auf gute Ernährung!
Eine richtige Ernährung ist die Grundlage für einen funktionierenden Stoffwechsel und damit auch für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt. Wer säureliefernde beziehungsweise bei der Verdauung säurebildende sowie basische und neutrale Lebensmittel in einem ausgewogenen Verhältnis zu sich nimmt, hält auch das Gleichgewicht der Säuren und Basen im Körper.
Tipp 2 gegen Übersäuerung: Achten Sie auf gute Ernährungsgewohnheiten!
Essen Sie …
- … nicht zu schnell!
- … nicht zu viel auf einmal!
- … nicht zu oft!
- … nicht zu spät abends!
Wer zu hastig isst, tut sich wenig Gutes: Die Nahrung wird nicht optimal gekaut und zu wenig eingespeichelt, so dass die Enzyme nicht wirkungsvoll arbeiten können. Dem Magen wird damit häufig zuviel an Verdauungsleistung zugemutet. Die Folge: Die Magensäfte haben Mühe, die Nahrung effektiv zu verdauen. Der Magen übersäuert. Die teilweise unverdaute Nahrung führt zu Sodbrennen. Es bilden sich verstärkt Gase im Darm.
Tipp 3 gegen Übersäuerung: Bauen Sie Entlastungstage in Ihren Ernährungsplan ein!
Ein Säureüberschuss kann abgebaut werden, wenn man an speziellen Entlastungstagen besonders viele neutrale und basische Lebensmittel zu sich nimmt. Geeignet ist zum Beispiel ein Kartoffeltag: Frühstücken Sie ein Stück gedämpftes Obst Ihrer Wahl, essen Sie gemächlich, nehmen Sie nur kleine Bissen und kauen Sie diese gründlich. Auf den Mittagsteller kommen entweder Pellkartoffeln mit gedünstetem Gemüse wie Sellerie, Fenchel oder Karotten oder ein Blattsalat. Zum Abendessen gibt es wahlweise eine Backkartoffel mit brauner Butter oder einen Kartoffelpuffer mit Kräutern wie Petersilie oder Schnittlauch.
Tipp 4 gegen Übersäuerung: Machen Sie mal Pause!
Seelischer und körperlicher Stress stören den Stoffwechsel. Versuchen Sie, Stress zu meiden oder zu minimieren. Legen Sie bewusst Pausen ein und erholen Sie sich. Sorgen Sie für ausreichend Schlaf. Greifen Sie in Stresssituationen nicht nach Alkohol, Koffein, Nikotin oder Süßigkeiten – diese sogenannten Genussmittel gelten als Säurelieferanten.
Tipp 5 gegen Übersäuerung: Tanken Sie reichlich Sauerstoff!
Sauerstoff spielt eine wichtige Rolle im Stoffwechsel unseres Körpers. Das heißt für Sie: Gehen Sie raus an die frische Luft und holen Sie sich das lebenswichtige Gas in die Lungen, wann immer und wo immer Sie können.
Tipp 6 gegen Übersäuerung: Bewegen Sie sich!
Sorgen Sie für ausreichend Bewegung. Sie müssen nicht gleich Hochleistungssport treiben! Schon leichte körperliche Betätigung wie sie bei einem Spaziergang oder bei der Gartenarbeit anfällt, kurbelt den Stoffwechsel an. Überschüssige Säuren können optimal abgebaut und beim leichten Schwitzen über die Haut ausgeschieden werden. Wichtig ist, dass Sie sich regelmäßig fordern.
Tipp 7 gegen Übersäuerung: Heizen Sie Ihrem Körper mal wieder richtig ein!
Vertreter der Übersäuerungsthese bemängeln, dass viele nicht mehr ausreichend schwitzen, so dass der Körper über den Schweiß nur unzureichend Säuren ausscheiden kann. Deshalb fordern die Experten: Trainieren Sie Ihrem Körper die Funktion wieder an! Zum Beispiel mit Saunagängen, Wechselduschen oder -bädern.