Hautbleichmittel werden unter anderem dazu verwendet, Pigmentflecken verschwinden zu lassen. Das darin enthaltene Hydrochinon soll in die Haut eindringen können und dort die Neubildung der Melanine, dunkler Hautpigmente, hemmen.
Doch die Nutzung solcher Hautbleichmitteln ist gefährlich: Regelmäßig angewendet kann Hydrochinon zu schweren Hautschäden führen. In Europa ist der Verkauf von Produkten mit Hydrochinon zudem verboten, denn die Substanz steht unter dem Verdacht, krebserregend zu sein.
Dem Landesuntersuchungsamt zufolge wurden die untersuchten Hautbleichmittel in einem sogenannten Afro-Shop gefunden. Da einige afrikanische Kulturen eine hellere Haut als schöner empfinden, verkaufen solche Geschäfte häufig Mittel zur Aufhellung der Haut. Die Verpackung gibt in der Regel Aufschluss darüber, ob Hydrochinon in dem Hautbleichmittel enthalten ist.